Landeshauptstadt: Statt einer Känguruh-Arznei gab“s Dino-Gips
Brandenburger Vorstadt - Für die Kinder war es ein Mordsgaudi, sich den Arm in einen schicken Dinosauriergips legen zu lassen, für die Erwachsenen war es eine Gelegenheit, die Mieter des Ärztehauses in der Geschwister-Scholl-Straße einmal privat zu erleben und für die acht Einrichtungen im Dienste der Gesundheit von Apotheke bis Facharzt war es nach zehn Jahren Ärztehaus ein Grund, Einigkeit und auch künftigen Gemeinsinn zu demonstrieren. Am Sonnabend hatten Ärzte, Physiotherapeutin, Fußpflegerin und die Känguruh-Apotheke zu einem Hoffest eingeladen und an die 1000 große und kleine Besucher waren gekommen.
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Brandenburger Vorstadt - Für die Kinder war es ein Mordsgaudi, sich den Arm in einen schicken Dinosauriergips legen zu lassen, für die Erwachsenen war es eine Gelegenheit, die Mieter des Ärztehauses in der Geschwister-Scholl-Straße einmal privat zu erleben und für die acht Einrichtungen im Dienste der Gesundheit von Apotheke bis Facharzt war es nach zehn Jahren Ärztehaus ein Grund, Einigkeit und auch künftigen Gemeinsinn zu demonstrieren. Am Sonnabend hatten Ärzte, Physiotherapeutin, Fußpflegerin und die Känguruh-Apotheke zu einem Hoffest eingeladen und an die 1000 große und kleine Besucher waren gekommen. Man ließ es sich bei einem bunten Programm, das besonders auf die Kinder zugeschnitten war, bei Grillwurst und Getränken wohlsein, konnte aber auch die Gelegenheit nutzen, mit „seinem“ Doktor ein Schwätzchen zu machen. Dr. Andreas Dannenberger, Facharzt für Chirurgie, bot das Armeingipsen und das Herstellen von Gesichtsmasken an. Arzthelferin Katja hatte alle Hände voll zu tun, die mit Dinos verzierten Binden zu wickeln. Der kleine Maximilian schien trotzdem sichtlich froh, dass es nur ein Spiel war. Als er sich das Schlüsselbein gebrochen hatte, erzählte er, sei das weniger lustig gewesen. Dannenberger betonte, dass man sich als Team, zu dem noch eine Gynäkologin, eine Fachärztin für Innere Medizin und ein Psychiater gehören, sehr gut ergänze. Auch das Hausarztsystem könne über die Internistin Christina Hendrich gelöst werden, wenn es der Patient wolle. Dass dieses Hausarztsystem allerdings den gewünschten Effekt bringe, bezweifelt der Chirurg . Wie er berichtete, habe sich das Ärztehaus einen festen Patientenstamm geschaffen und der Zuspruch beweise ebenfalls die Beliebtheit der Gesundheitscrew. 450 bis 500 Patienten und Apothekenkunden frequentierten täglich das Ärztehaus, schätzt Dannenberger. Ein nichtärztliches Problem hätte er jedoch noch gern gelöst und bekommt dabei Rückenwind vom Verein Brandenburger Vorstadt. Die kleine „Gesundheitsgasse“ zwischen Zeppelin- und Geschwister-Scholl-Straße wurde vom Eigentümer gesperrt und bisher ist es immer noch nicht gelungen, ihn zu einem Gespräch zumindest erst einmal ans Telefon zu bekommen. Der Weg sei schon immer eine direkte Verbindung zwischen den Straßenbahnhaltestellen und Bahnhof Charlottenhof gewesen und das Ärztehaus hat sich bereit erklärt, dessen Straßenpflege zu übernehmen. fran
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