Sport: Statt zu Eduard Geyer ging es zum SVB
Mathias Lettow freut sich auf Babelsbergs morgiges Heimspiel gegen seinen Ex-Verein Energie Cottbus
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Mathias Lettow freut sich auf Babelsbergs morgiges Heimspiel gegen seinen Ex-Verein Energie Cottbus „Lette“ ist heiß auf das morgige Spiel. „Nein, aufgeregt bin ich nicht“, erklärt Mathias Lettow mit Blick auf das Sonnabend-Heimspiel des SV Babelsberg 03. Um 15 Uhr gilt es gegen die Amateure des FC Energie Cottbus, von denen der 21-Jährige im Sommer an den Babelsberger Park kam. „Deshalb ist es natürlich ein besonderes Spiel für mich.“ Gestern hat Lettow seinem neuen Trainer Peter Ränke Tipps gegeben, worauf gegen die Cottbuser besonders zu achten ist. „Wir müssen vor allem Torsten Mattuschka ausschalten. Ein kreuzgefährlicher Mann mit Zweit- und Erstliga-Erfahrungen, der in der letzten Saison 15 Tore machte“, meint der defensive Mittelfeldspieler. Außerdem müsse man abwarten, wer von den jetzigen Energie-Profis am Sonnabend mit den Amateuren im Karl- Liebknecht-Stadion auflaufen werde. Zweitligist FC Energie hat am Wochenende spielfrei, bestreitet aber heute Abend daheim ein Testspiel gegen den polnischen Erstligisten Pogon Szczecin. „Deshalb werde ich wohl fast nur mit Amateuren kommen“, sagte der Cottbuser Oberliga-Coach Detlef Ullrich den PNN. „Genaues erfahre ich erst Freitagabend von Ede.“ Profi-Trainer Eduard Geyer habe 28 Kicker unter seinen Fittichen, er selbst nur elf. „Daher sehe ich uns in Babelsberg auch als Außenseiter“, glaubt Ullrich, dessen Team nach vier Spielen auch dank zweier Auswärtssiege derzeit mit neun Punkten Tabellen-Fünfter ist. „Wegen des Stadions und der vielen Zuschauer in Babelsberg wird das ein Highlight für uns.“ Über seinen Ex-Schützling Mathias Lettow erzählt Ullrich: „Er ist ein richtiger Super-Fußballer mit Stärken in Zweikampf und Kopfball und strategischen Fähigkeiten. Ich wollte ihn in der letzten Saison auch schon Ede anbieten. Allerdings hatte er oft Verletzungspech.“ Von diesem Pech hofft „Lette“ jetzt befreit zu sein, obwohl ihm auch in Babelsberg Achillessehnenentzündungen in der Vorbereitung zu schaffen machten. „Ich blicke jetzt nach vorn“, verkündet der defensive Mittelfeldspieler, der beim MSV Neuruppin zu kicken begann, ehe er über den BFC Dynamo zur A-Jugend des FC Energie ging. Zum SVB kam er auch durch Mutter Dagmar und Bruder Thomas, die in Rehbrücke wohnen. „Thomas spielt in Babelsbergs A-Jugend und hat mir erzählt, was hier so los ist.“ Auch Peter Ränke hält viel von Lettow, den er im Pokalspiel gegen Eisenhüttenstadt erstmals einsetzte, „wo er seine Sache ordentlich machte“. Ob „Lette“ auch gegen seinen Ex-Verein ran darf, ist noch offen. Fest steht bisher, dass Benedikt Löhr morgen wegen einer Angina fehlt.
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