Landeshauptstadt: Status quo des Feuerwehr-Fuhrparks halten
Geld für neue Technik reicht nicht für alle Wünsche / Grundstein für neue Wache noch in diesem Jahr
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Innenstadt - Für den Blick aus 30 Meter Höhe auf das Geschehen standen Kinder und ihre Eltern am gut besuchten Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Schlange.
Mit der Liftfahrt im Korb der Drehleiter demonstrierte die Berufsfeuerwehr am Samstag gleichzeitig ihre Neuanschaffung. Der Leiterwagen habe rund 500 000 Euro gekostet, erklärte Wolfgang Hülsebeck, Fachbereichsleiter Brand- und Katastrophenschutz. 30000 Euro steuerte das Land bei, sagte er. Das sei eine große Hilfe, ergänzte die zuständige Beigeordenete Elona Müller. Auch sie will die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Wehren in den kommenden Jahren finanziell gut ausstatten. Durch den Zukauf von neuer Technik könne man aber lediglich den Status quo des Fuhrparks erhalten, nicht aber modernisieren, so Hülsebeck. So sei bis heute ein Leiterwagen vom Typ W 50 aus DDR-Zeiten im Einsatz, wenn die neuen Drehleitern streikten. Zusätzlich müsse jetzt neue Leitstellentechnik gekauft werden – in Vorbereitung auf den Zusammenschluss mit dem Bereich Havelland zum kommenden 1. Januar. Bis 2010 sollen dann auch noch alle Einsätze aus Ostprignitz/Ruppin und Prignitz von Potsdam aus koordiniert werden. Bis dahin will Potsdams Berufsfeuerwehr aber ihre neue Wache in der Holzmarktstraße bezogen haben. Noch in diesem Jahr werde der Grundstein gelegt. Dann hoffe er auf einen milden Winter, „damit wir durchbauen können“, so Hülsebeck. Und 2009, verspricht der Feuerwehrchef, werde der Tag der offenen Tür dann am neuen Standort begangen. NIK
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