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Landeshauptstadt: Staudenhof bleibt vorerst

Jakobs: Abriss „frühestens in vier oder fünf Jahren“

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Innenstadt - Der Wohnblock der Pro Potsdam am Staudenhof wird frühestens in „vier oder fünf Jahren“ abgerissen. Das sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Mittwochabend in der Stadtverordnetenversammlung. Auch Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) betonte, man werde keinesfalls „auf Vorrat abreißen“. Bei der Erneuerung der Potsdamer Mitte stehe dieser Bereich des Staudenhofs als letztes auf der Tagesordnung. „Darüber diskutieren wir vielleicht 2013 oder 2014“, sagte Klipp.

Die Linke war zuvor mit einem Antrag gescheitert, wonach ein Teil des Staudenhof-/Fachhochschulkomplexes in die Neubebauung einbezogen werden sollte. Zuvor hatte dies bereits der Bauausschuss abgelehnt. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg forderte einen „adäquaten Ersatz“ für die 200 preiswerten Wohnungen, die dann wegfallen würden. Dafür müsse es „klare Festlegungen“ geben.

Die Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW, FDP/Familienpartei und Bündnisgrünen verwies jedoch auf die geltende Beschlusslage zur Potsdamer Mitte, die im Bereich des Staudenhofs und der Fachhochschule eine Rückkehr zur historischen, kleinteiligen Karreebebauung vorsieht. Er sehe keine Möglichkeit, ohne Abrisse eine behutsame Wiederannäherung an den historischen Stadtgrundriss zu erreichen, sagte Klipp. „Machen Sie einen konkreten Vorschlag“, forderte er Scharfenberg auf, „dann können wir darüber diskutieren.“ pee

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