WOHNUNGSBAUFÖRDERUNG: Steeven Bretz (CDU): Das Land tut zu wenig
Das Land hat in den letzten drei Jahren die Sanierung bzw. den Neubau von 263 Wohnungen in Potsdam gefördert und dafür rund 9,7 Millionen Euro ausgegeben.
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Das Land hat in den letzten drei Jahren die Sanierung bzw. den Neubau von 263 Wohnungen in Potsdam gefördert und dafür rund 9,7 Millionen Euro ausgegeben. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Steeven Bretz hervor. Das Geld stamme ausschließlich aus dem Entflechtungsgesetz des Bundes, heißt es weiter. Das Land stehle sich „aus seiner sozialpolitischen Verantwortung“, kritisierte Bretz. Es könne nicht sein, dass das Weitergeben von Bundesmitteln „die einzig tragende Säule“ im Wohnungsbau ist. Er forderte die Stadt auf, gemeinsam mit Vertretern des Landes, der Politik und der Wohnungswirtschaft einen Runden Tisch zu bilden, um Lösungen für das Wohnungsproblem zu suchen. Der CDU-Politiker beklagte zudem ein Ungleichgewicht bei der Verteilung des Wohnungsbestandes. 60 Prozent seien in privater Hand, vor allem Semmelhaack. Je 20 Prozent entfielen auf die Pro Potsdam und die Genossenschaften. pee
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