Sport: Steffen Böhme – Phänomen mit Torgarantie Kreisläufer will mit 1. VfL auch in Sonneberg siegen
Eng verknüpft mit der aktuellen Siegesserie der Regionalliga-Handballer vom VfL Potsdam ist die persönliche Erfolgsgeschichte ihres Mannes auf der Kreismitte-Position. Vor der Saison vom BFC Preussen an die Havel gewechselt, hat sich der gebürtige Potsdamer Steffen Böhme schon längst zu einer unverzichtbaren Größe in den Planungen seines Trainers Alexander Haase entwickelt.
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Eng verknüpft mit der aktuellen Siegesserie der Regionalliga-Handballer vom VfL Potsdam ist die persönliche Erfolgsgeschichte ihres Mannes auf der Kreismitte-Position. Vor der Saison vom BFC Preussen an die Havel gewechselt, hat sich der gebürtige Potsdamer Steffen Böhme schon längst zu einer unverzichtbaren Größe in den Planungen seines Trainers Alexander Haase entwickelt. Für seine Mitspieler ist Steffen Böhme inzwischen zu einem Phänomen geworden, denn ähnlich wie die Siegesserie seiner Mannschaft, die mittlerweile das vierte Spiel in Folge ungeschlagen blieb, verteidigt der 27-Jährige seine ganz persönliche Erfolgsstatistik. Bereits vier Spieltage ist es her, dass Potsdams Co-Trainer Matthias Lessig auf seinem Spielbeobachtungsbogen für den Kreisläufer des VfL einen Fehlwurf notieren musste. Für Böhme scheint es auf dem Spielfeld nur zwei Alternativen zu geben – Tor oder Strafwurf. Wie er auf diese oft ruppige und mühselige Position an der Kreismitte geraten ist, dafür hat der Fachinformatiker eine ganz einfache Erklärung: „In der Jugend war ich größer, als viele meiner Mitspieler. Für den Rückraum war ich jedoch nicht beweglich und geschmeidig genug. So wurde ich an den Kreis abgestellt, wo ich am wenigsten Schaden anrichten konnte“, erinnert sich Steffen Böhme, dessen größter Erfolg wohl der Aufstieg mit den Reinickendorfer Füchsen in die zweite Bundesliga war. Wenn der VfL am kommenden Sonntag beim Sonneberg SC antreten muss, werden Böhmes zupackende Hände ebenso gefragt sein wie seine Nervenstärke vor dem gegnerischen Tor. Der Aufsteiger aus der thüringischen Spielzeugstadt gilt als äußerst heimstark und so bleibt auch Potsdams Trainer Alexander Haase realistisch: „Jede Serie reißt irgendwann, und wenn wir uns am Sonntag nicht wieder voll ins Zeug legen, passiert es schneller, als es uns lieb ist.“ Dennoch ist Haase zuversichtlich und glaubt fest an seine Mannschaft, dem drittbesten Auswärtsteam der Liga. M. T.
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