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Landeshauptstadt: Steffens wehrt sich gegen Vorwürfe

Im Streit um seine Entlassung setzt sich Ex-Tiefbauamtschef Frank Steffens gegen Vorwürfe zur Wehr, es habe zwischen ihm und seinen 200 Mitarbeitern kein Vertrauensverhältnis mehr gegeben. „Das ist schlichtweg falsch“, sagte er am Dienstag den PNN.

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Im Streit um seine Entlassung setzt sich Ex-Tiefbauamtschef Frank Steffens gegen Vorwürfe zur Wehr, es habe zwischen ihm und seinen 200 Mitarbeitern kein Vertrauensverhältnis mehr gegeben. „Das ist schlichtweg falsch“, sagte er am Dienstag den PNN. Er habe den Fachbereich vier Jahre ohne Probleme geleitet und immer für Mitarbeitergespräche zur Verfügung gestanden, so Steffens. Allerdings habe nie jemand davon Gebrauch gemacht, um etwaige Differenzen auszuräumen. Offenbar werde im Bauressort gezielt „Stimmung“ gegen ihn gemacht, so Steffens. Das seien „Einzelne, die von einem Stühlerücken profitieren“.

Wie berichtet hatte Steffens vorm Landesarbeitsgericht in zweiter Instanz einen Prozess gegen die Stadtverwaltung gewonnen. Das Gericht hatte eine Vertragsklausel für ungültig erklärt, wonach die Stadt ihre Führungskräfte ohne Begründung mit auf vier Jahre befristeten Arbeitsverträgen ausstattet. Die Klausel sei nichtig, wenn diese Angestellten außertariflich bezahlt würden – wie im Fall Steffens. Der aus dem Urteil resultierenden Wiedereinstellung kam die Stadt nicht nach, derzeit verhandeln beide Parteien über eine Abfindung. Die Stadt hat bereits angekündigt, gegen das Urteil beim Bundesarbeitsgericht in Revision zu gehen. pee

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