
© Manfred Thomas
Landeshauptstadt: Steganlage für das Inselhotel
Seit gestern ist das Inselhotel auf Hermannswerder noch besser erreichbar – nämlich auf dem Wasserweg: Gleich hinter dem Hotel wurde eine Steganlage in Betrieb genommen. Ebenfalls am Montag wurde ein neuer Restaurantbereich mit 100 Plätzen nebst einer überdachten Terrasse mit weiteren 60 Plätzen eröffnet.
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Seit gestern ist das Inselhotel auf Hermannswerder noch besser erreichbar – nämlich auf dem Wasserweg: Gleich hinter dem Hotel wurde eine Steganlage in Betrieb genommen. Ebenfalls am Montag wurde ein neuer Restaurantbereich mit 100 Plätzen nebst einer überdachten Terrasse mit weiteren 60 Plätzen eröffnet. Hotelchef Burkhard Scholz investierte rund 750 000 Euro in Steganlage und Restaurantumbau. Scholz beweise mit diesen Investitionen viel Mut, sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck, der als Gast gekommen war. Seit der Eröffnung des Hotels im Jahr 1996 habe Scholz sein Haus erfolgreich weiterentwickelt – immer auch als Gratwanderung zwischen Bauen und Bewahrung der Landschaft. Das Inselhotel, das in den vergangenen Jahren viel Prominenz beherbergen durfte – zuletzt fand hier eine Klausurtagung der SPD-Bundesspitze statt –, hat 88 Doppelzimmer und Suiten und beschäftigt rund 40 Mitarbeiter. Um vor allem den Hotelbetrieb im Winter anzukurbeln, plant Scholz als nächstes die Erweiterung des Wellness-Bereichs durch einen Anbau. „Die Investition ist notwendig, die Ansprüche der Gäste sind gestiegen.“ Der Hotelchef, der gestern von Platzeck scherzhaft einen „Orden für Durchhaltevermögen“ verliehen bekam, hofft, dass die Genehmigungen für dieses Vorhaben diesmal schneller laufen – die Verwirklichung der Steganlage hatte „auch aufgrund von nicht nachvollziehbaren Entscheidungen in der Verwaltung“, so Scholz, immerhin 12 Jahre gedauert. erb
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