Landeshauptstadt: Steigende Nachfrage nach Pflegeberatung
Seit Gründung des Pflegestützpunktes Potsdam vor vier Jahren hat die Anzahl der Beratungen stark zugenommen. Wie Manuela Brockmeier von der Stadtverwaltung am Dienstag im öffentlich tagenden Seniorenbeirat der Stadt mitteilte, hätten im laufenden Jahr bereits 1687 Menschen die gesetzlich garantierte Beratung in Anspruch genommen.
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Seit Gründung des Pflegestützpunktes Potsdam vor vier Jahren hat die Anzahl der Beratungen stark zugenommen. Wie Manuela Brockmeier von der Stadtverwaltung am Dienstag im öffentlich tagenden Seniorenbeirat der Stadt mitteilte, hätten im laufenden Jahr bereits 1687 Menschen die gesetzlich garantierte Beratung in Anspruch genommen. Pflegeberaterin Manuela Brockmeier steht gemeinsam mit Sozialberaterin Änne-Kathrin Borns den Ratsuchenden im Haus 2 der Stadtverwaltung für deren Anliegen zur Verfügung. Auf Nachfrage des Vorsitzenden des Seniorenbeirats Wolfgang Puschmann, ob in Anbetracht steigender Zahlen von Senioren und Pflegebedürftigen ein einziger Stützpunkt für Potsdam ausreichend sei, antwortete Brockmeier: „Bisher haben wir es geschafft.“ Viele Anfragen ließen sich telefonisch klären; in den Zahlen für 2013 seien 1070 telefonische Beratungen enthalten. In vielen Fällen müssten jedoch Hausbesuche vereinbart werden, 2013 waren es bisher 72. Angefangen hatte der Stützpunkt mit 734 Beratungen im Jahre 2010, im vorigen Jahr waren es schon 1770. Hauptprobleme bestünden bei der Antragstellung und der Begutachtung für eine Pflegestufe durch den Medizinischen Dienst, so Brockmeier. Die Kosten im Pflegeheim, Widersprüche bei der Ablehnung der Pflegestufe sowie der Nachweis von Pflegediensten und Anlaufstellen gehören ebenfalls zum Beratungsumfang. Auch nach Wohnformen fürs Alter und die barrierefreie Anpassung der Wohnung beziehen sich viele Anfragen. Günter Schenke
Günter Schenke
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