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Landeshauptstadt: Steinbach hält Vortrag in Potsdam

Zweiter Anlauf nach dem Eklat im vergangenen Jahr

Stand:

Zweiter Versuch: Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, will am 26. März einen Vortrag in Potsdam halten. Auf Einladung der Potsdamer Christdemokraten wird die CDU-Bundespolitikerin zum Thema „60 Jahre Demokratie – Von der Vertreibung zur Versöhnung“ referieren. Veranstaltungsort ist das Restaurant Manage im Kutschstallhof. Es wird der zweite Versuch zu diesem Thema in Potsdam zu sprechen, nachdem die 65-Jährige im Vorjahr ihre geplanten Auftritte an der Universität Potsdam abgesagt hatte. Damals sorgte die angesetzte Vortragsreihe für Tumulte und Rangeleien bei der Ankunft Erika Steinbachs. Etwa 100 Studenten blockierten den Zugang zum Hörsaal am Neuen Palais – viermal wollte Erika Steinbach damals an der Uni Potsdam zur „Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa“ sprechen. Teilnehmer der Veranstaltung waren mit wassergefüllten Luftballons beworfen worden. Die Polizei löste die Sitzblockade auf. Nach Darstellung des Asta der Universität waren die Beamten dabei gewaltsam gegen Studenten vorgegangen. Einige Professoren hätten sie außerdem mit Rufen wie „Draufhauen!“ angestachelt und angefeuert. Der Asta hatte damals daran erinnert, dass Erika Steinbach 1990 im Bundestag gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als Grenze Deutschlands im Osten gestimmt hatte.

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