Landeshauptstadt: Stellvertreter gegen Stellvertreter
Im Kampf um die Nachfolge des scheidenden CDU-Kreisvorsitzenden Wieland Niekisch appelliert der frühere Fraktions-Vorsitzende Steeven Bretz an die Mitglieder, „endlich zur Vernunft zu kommen und die sich nunmehr bietende Chance zu nutzen“. In einer öffentlichen Erklärung spricht sich Bretz für die Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche als neue Kreisvorsitzende aus.
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Im Kampf um die Nachfolge des scheidenden CDU-Kreisvorsitzenden Wieland Niekisch appelliert der frühere Fraktions-Vorsitzende Steeven Bretz an die Mitglieder, „endlich zur Vernunft zu kommen und die sich nunmehr bietende Chance zu nutzen“. In einer öffentlichen Erklärung spricht sich Bretz für die Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche als neue Kreisvorsitzende aus. Bretz hatte im vergangenen Sommer bei der Wahl zum Kreisvorsitzenden mit zwei Stimmen gegen Niekisch verloren und war nach internen Streitigkeiten später als Fraktions-Vorsitzender zurückgetreten. Bretz Kandidatur galt als erster Versuch, Niekisch zu stürzen. Bretz: „Die CDU Potsdam braucht Kompetenz, Erfahrung und Integrität. Dies alles vereint Frau Reiche“.
Während der stellvertretende Kreisvorsitzende Bretz sich für Reiche ausspricht, wünscht sich Horst Heinzel, ebenfalls stellvertretender Kreisvorsitzender, den Gegenkandidaten Hans Wilhelm Dünn als neuen Chef. Heinzel erklärte, er respektiere den Mut von Katherina Reiche, aber er glaube „mit Personen aus den Ortsverbänden einen Neuanfang zu schaffen“. Dünn ist Ortsverbandschef in Babelsberg, Reiche wird ihren Wohnsitz in Kürze nach Teltow-Fläming verlegen.jab
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