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Sport: Stephanie Pohl will EM-Titel mit Erfolg verteidigen

Der Saisonauftakt in der World Tour ging für die Beachvolleyballerinnen Stephanie Pohl aus Wilhelmshorst und Okka Rau aus Kiel gehörig daneben: Ein Kurzauftritt auf Rhodos, Platz 17 im japanischen Osaka. Nur in Shanghai lief es mit Platz sieben besser.

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Der Saisonauftakt in der World Tour ging für die Beachvolleyballerinnen Stephanie Pohl aus Wilhelmshorst und Okka Rau aus Kiel gehörig daneben: Ein Kurzauftritt auf Rhodos, Platz 17 im japanischen Osaka. Nur in Shanghai lief es mit Platz sieben besser. Doch noch lässt sich das Duo von den Niederlagen nicht nervös machen. „Es ist wie jedes Jahr: Unsere Saisonstarts sind bescheiden“, berichtet die 27-jährige Okka Rau. Ein bisschen scheint in dieser Erkenntnis die Hoffnung mitzuschwingen, eine alte Theaterweisheit ließe sich von der Bühne auf den Strand übertragen. Denn wenn eine misslungene Generalprobe eine gute Premiere garantiert, dann könnten Pohl/Rau von Donnerstag bis Sonnabend in Timmendorfer Strand als Titelverteidigerinnen eine gute Europameisterschaft hinlegen. Entsprechend ambitioniert gehen die Studentinnen daher in das Meisterschaftsturnier: „Die EM hat uns im vergangenen Jahr eine durchwachsene Saison gerettet. Den Titel zu verteidigen, wäre schon eine tolle Sache“, sagt Rau. Und die 25-jährige Stephanie Pohl ergänzt: „Die EM im eigenen Land ist etwas ganz Besonderes. Vor allem, weil es einer unserer ganz wenigen Auftritte in Deutschland in diesem Jahr sein wird.“ Denn in ihrer Olympia-Vorbereitung reisen die Beach-Beauties von einem World-Tour-Turnier zum nächsten. Und ihren Trainingsmittelpunkt haben sie inzwischen nach Italien verlegt. Im römischen Vorort Ostia lassen sie sich von Meistertrainer Marco Solustri durch den heißen Sand scheuchen. Seit vergangenem Herbst sind sie in der Obhut des ehemaligen Spitzenspielers. Und Solustri weiß, wo die Stärken und Schwächen von Pohl/Rau liegen: „In Aufschlag und Block gehören die Beiden zu den Besten der Welt, doch wir müssen noch daran arbeiten, den gegnerischen Aufschlag direkt in einen eigenen Punktgewinn umzuwandeln.“ Ob Solustris Training Früchte trägt, wird sich ab Donnerstag in den Gruppenspielen in Timmendorfer Strand zeigen. Denn aus der europäischen Spitze wird kein Team in dem malerischen Bad an der Ostseeküste fehlen. Doch das bereitet dem Trainer keine Sorgen. Solustri sieht seine Schützlinge weit vorn: „In Europa sind Okka und Stephi absolute Spitze.“ Ralf Abratis/Tamo Schwarz

Ralf Abratis, Tamo Schwarz

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