Landeshauptstadt: Stern-Drewitz: Noch Geld für Mikro-Projekte
Beigeordnete Elona Müller übergab gestern Zuwendungsbescheide für soziale Zwecke
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Beigeordnete Elona Müller übergab gestern Zuwendungsbescheide für soziale Zwecke Für die Stadtgebiete Am Stern und Drewitz hat die Stadt noch 15000 Euro zur Verfügung. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“. Wer sich für eine solche Förderung interessiert, wende sich an die „Geschäftsstelle Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung, Koordinierungsstelle LOS“. Leiterin dieser Einrichtung mit dem langen Namen ist Gabriele Röder. Bei den förderfähigen Vorhaben geht es um kleine Projekte, die vor allem der sozialen Entwicklung in den beiden Stadtgebieten dienen. In den vergangenen Jahren kamen viele solcher Mikroprojekte in den Genuss der Förderung. Gestern überreichte Sozialbeigeordnete Elona Müller feierlich, das heißt zusammen mit Blumensträußen, die Zuwendungsbescheide für drei „Mikros“. So konnten Ernst-Christian Stein und Wolfgang Cornelius von der „Arbeitsgemeinschaft Innenstadt“ einen Bescheid über 4900 Euro entgegen nehmen. Die AG Innenstadt sieht das als Unterstützung für ihr soziales Engagement. So beschäftigt sie eine seit langer Zeit arbeitslose und für die Innenstadt engagierte Einwohnerin für das Management. Wie Gabriele Röder informiert, gehe es in den beiden Stadtteilen auch darum, die Akzeptanz für das Wohngebiet zu erhöhen und sozial Ausgegrenzte zu integrieren. Einen weiteren Zuwendungsbescheid erhalten Schüler, die mit ihrem Projekt „handfest“ und Unterstützung der Handwerkskammer etwas für ihre Berufsvorbereitung auf die Gewerke Tischler, Friseur und Sanitär/Heizung tun. Sie erhielten 6000 Euro. Schließlich gehen 3600 Euro an die Ich-AG von Marlies Brosowski, die sich der Ausbildung von benachteiligten älteren Frauen, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind, widmet. In den vergangenen zehn Monaten wurden 120 Ideen zur Umsetzung von Mikroprojekten in der Innenstadt und am Stern-Drewitz eingereicht, teilt Röder mit. Davon seien bisher 49 Projekte verwirklicht worden. Für beide Stadtgebiete standen 200000 Euro zur Verfügung. Die jetzige Förderperiode geht bis zum 30. Juni 2005. Röder hofft, dass auch danach wieder Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Bund für soziale Zwecke verfügbar sind. G.S. Koordinierungsstelle: Tel.: 289 15 25
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