Landeshauptstadt: Sternwerkstatt läuft Zeit weg
Noch kein Ersatz-Objekt für Grundschüler-Betreuung
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Am Stern - Drei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres gibt es immer noch keinen Ersatz für die Betreuung von Grundschulkindern in der geschlossenen Sternwerkstatt. Das bestätigte gestern Stadtsprecherin Regina Thielemann. Allerdings gäbe es weitere Gespräche über ein Ausweichquartier, derzeit noch mit zwei potentiellen Vermietern. Ob diese erfolgreich verlaufen und sich so ein neues Objekt für den Flachbau in der Jagdhausstraße findet, werde sich in der zweiten Monatshälfte erweisen, so Thielemann.
Wie berichtet, erhält die Sternwerkstatt wegen Baumängeln keine Betriebserlaubnis für das kommende Schuljahr. Betroffen sind dutzende Kinder. Schon seit Mitte Juni wird eine provisorische Ersatzlösung gesucht – da in der Nähe offenbar kein Raum existiert, wird inzwischen sogar eine Lösung in einem anderen Stadtteil erwogen, die einen Shuttle-Service für die Kinder enthalten soll. Die Zeit drängt, weil der Träger der Sternwerkstatt, die Stiftung Sozialpädagogisches Institut „Walter May“, laut eigenen Angaben mit zwei Wochen Umzugsdauer kalkuliert. Langfristig soll die Sternwerkstatt saniert werden. Die Kosten werden auf 150 000 bis 200 000 Euro geschätzt. HK
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