Landeshauptstadt: Steuben-Schule

Unter den sechs bisher im Testbericht veröffentlichten Potsdamer Schulen ist die Steuben-Gesamtschule im Kirchsteigfeld der größte Problemfall. Bei mehr als der Hälfte der untersuchten Qualitätsfelder schnitt die Schule nur unzureichend ab. Vor allem das Unterrichtskonzept wurde als zu starr eingeschätzt: Zwei Drittel würden als Frontalunterricht gehalten, es herrsche ein „überwiegend lehrkräftezentriertes Vorgehen“, bei dem die Schüler kaum eigenen Gestaltungsspielraum hätten, sondern oft nur Aufträge aus vorgegebenen Materialien abarbeiten und hinterher die Ergebnisse vergleichen. Individuelle Unterschiede im Leistungsniveau wurden „nur selten“ von den Lehrern berücksichtigt. Vielfach fehle den Lehrern, aber auch Eltern das Interesse, sich für schulische Ereignisse einzusetzen. Ein auf die Bedürfnisse der Schule zugeschnittenes Konzept für die Lehrerfortbildung existiere nicht. Als „ausgewiesene Stärke“ der Schule gelobt wurde die Berufs- und Studienorientierung. Mit verschiedenen Praktika und Programmen würden Schüler früh auf die Berufs- oder Studienwahl vorbereitet. pee

Hier geht es zum Visitationsbericht:

http://www.bildung-brandenburg.de/schulportraets/fileadmin/user_upload/visitationsberichte/113049.pdf