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Landeshauptstadt: Steuererhöhung soll die Einwohnerzahl steigern

Die Stadtverwaltung will einem Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt entsprechend die Zweitwohnungssteuer in Potsdam erhöhen. Die Stadtverordneten sollen in ihrer Sitzung am 1.

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Die Stadtverwaltung will einem Vorschlag aus dem Bürgerhaushalt entsprechend die Zweitwohnungssteuer in Potsdam erhöhen. Die Stadtverordneten sollen in ihrer Sitzung am 1. April endgültig über eine Anhebung der Steuer von derzeit 15 auf 20 Prozent entscheiden. Bürgermeister und Kämmerer Burkhard Exner (SPD) rechnet mit jährlichen Mehreinnahmen von 70 000 Euro, die bereits im beschlossenen Doppelhaushalt für dieses und das kommende Jahr berücksichtigt sind.

Die Erhöhung der Steuer sei einer von mehreren notwendigen Schritten, um die Erträge im städtischen Haushalt zu erhöhen, hieß es. „Diese Schritte sind nötig, damit wir als wachsende Stadt die Leistungsfähigkeit gewinnen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, so Exner.

In der Votierung der Ideen zum Bürgerhaushalt hatte der Vorschlag der Steuererhöhung 2005 Punkte erhalten und landete damals auf Platz fünf der Wünsche der Potsdamer. Die Verwaltung sieht in der Erhöhung auch einen Anreiz dafür, Potsdam vom Neben- zum Hauptwohnsitz zu machen. Dadurch würde die Stadt höhere Landeszuweisungen erhalten. eb

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