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Landeshauptstadt: Stiftung hat nichts gegen Turm

Schiffbauergasse: 23 Meter verdecken keine Sichtachse

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Schiffbauergasse: 23 Meter verdecken keine Sichtachse Berliner Vorstadt - Die Schlösser-Stiftung hat nach Auskunft der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz keine Einwände gegen die Errichtung eines 23 Meter hohen Büroturmes neben dem Oracle-Gebäude am Standort Schiffbauergasse. Als Grund dafür nannte von Kuick-Frenz am Dienstag vor dem Bauausschuss, es würden durch den Turm als Teil eines Parkhaus-Komplexes des Architekten Moritz Kock keine Sichtachsen beeinträchtigt. Eine Abgrünung der Front zum Wasser hin werde von der Stiftung nicht gefordert, eine Freistellung sei somit möglich. Auch sei eine Höhe von 18 Metern, wie von Kock geplant, für das vordere dem Wasser zugewandte Gebäude möglich. Eine Überschreitung im Einzelfall um 3,50 Meter könne zwischen Hochbauamt und Stiftung abgestimmt werden. Die Abgeordnete Saskia Hüneke (Bündnisgrüne) zeigte sich nicht glücklich mit dem Büroturm. Die alte Koksseparation, das Oracle-Gebäude, sollte die Dominante bleiben. Sie wies gestern auf Nachfrage darauf hin, dass während der Auslegung die Turmhöhe mittels einer Simulation überprüft wird. Ihrer Ansicht nach verdecke das Gebäude den Zinnenkranz der dahinter liegenden Kaserne. Dies müsse diskutiert werden. Der Ausschuss lies zudem ins Protokoll aufnehmen, dass er Wohnen am Kultur-Standort kritisch sieht. Wegen des Lärm-Emissionsschutzes dürfe es nicht zu einer Einschränkung der kulturellen Nutzung kommen. gb

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