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Landeshauptstadt: Stiftungsbeitritt begrüßt

Agaphi: „Längst überfälliger Schritt“

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Innenstadt - Die „Stiftung Garnisonkirche Potsdam“ kann wie geplant zum 40. Jahrestag der Sprengung am 23. Juni gegründet werden. Die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche begrüßte am Donnerstag den Beschluss der Stadtverordneten vom Vortag (PNN berichteten), der künftigen Stiftung als Mitstifter beizutreten. Weitere Stiftungsgründer sind die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz, der Kirchenkreis Potsdam und der Evangelisch-Kirchliche Hilfsverein. Zunächst soll bis zum Jahr 2017 der Turm wieder errichtet sein. „Die Fördergesellschaft wird mit der Stiftung im Rücken nun ihre Anstrengungen verstärken, Mittel für den Wiederaufbau einzuwerben“, sagte der Vorsitzende, Johann-Peter Bauer. „Wir haben jetzt die einmalige Chance, Potsdam ein weiteres Stück seiner historischen Mitte zurückzugeben.“

Als längst überfälligen Schritt hat der Vorstand der Aktionsgemeinschaft für den Aufbau der Potsdamer Historischen Innenstadt (Agaphi) den Beitritt Potsdams zur Stiftung bezeichnet. Nach langem zögerlichen Verhalten der Stadtpolitiker sei dieser Beschluss vor dem Hintergrund der bevorstehenden Kommunalwahlen zustande gekommen. Der Innenstadtverein wies darauf hin, dass er bereits seit seiner Gründung im Jahr 1990 den Wiederaufbau der Kirche verfolgt. 1997 hatte Agaphi an der Breiten Straße eine Platte mit der Inschrift „Hier stand die Turmkapelle der Garnisonkirche“ eingelassen. dpa/E. Hoh

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