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Landeshauptstadt: Stipendiaten-Villa Grenzenlos

Am 19. Mai Verhandlungen über neuen Mietvertrag

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Am 19. Mai Verhandlungen über neuen Mietvertrag Babelsberg – Am 19. Mai soll zwischen der Stadt und dem Brandenburgischen Verein für Weltoffenheit und Menschenwürde, der bereits Träger des „al globe“ in der Charlottenstraße ist, eine letzte Absprache über einen Mietvertrag für die Villa Grenzenlos stattfinden. Das erklärte gestern Katrin Werlich, Geschäftsführerin des Vereins, auf PNN-Anfrage. Vor zwei Wochen hatte Katrin Werlich mit Vertretern der Stadt und des Bauamtes die leerstehende Villa besichtigt, um eventuelle Sanierungsmaßnahmen zu klären. Der Verein für Weltoffenheit und Menschenwürde plant hier die Einrichtung eines interkulturellen Zentrums, wo Stipendiaten aus Europa zu Forschungszwecken zeitlich begrenzt wohnen können. Wie Regina Thielemann, Pressesprecherinnen der Stadt gegenüber PNN erklärte, sei seitens der Stadt kein größerer Sanierungsbedarf festgestellt worden. Außerdem könne die Stadt auch keine finanzielle Unterstützung bei eventuellen Bauarbeiten zu sichern. Katrin Werlich bestätigt, dass die Villa Grenzenlos im jetzigen Zustand zwar weiter genutzt werden kann. Doch für eine dauerhafte Nutzung nach dem Konzept des Vereins sei eine Kernsanierung nur zu empfehlen. Katrin Werlich ist sich sicher, dass hier bei weiteren Gesprächen eine Einigung gefunden werden kann. Sieben bis zehn Stipendiaten könnten nach den Umbauarbeiten in der Villa untergebracht werden. Wenn alles nach Plan läuft und die entsprechenden Gelder zusammenkommen, könnte schon im nächsten Jahr das „Zentrum für interkulturellen Dialog“ seine Arbeit aufnehmen, ist sich Katrin Werlich sicher. Wissenschaftler aus ganz Europa, die gemeinsam an einem Thema forschen, würden, gefördert durch einschlägige Stiftungen, in der Villa Grenzenlos bis zu sechs Monaten wohnen. Soweit es mit dem Konzept vereinbar sei, sollen Initiativen, die vor der Schließung in der Villa arbeiteten, auch weiterhin hier unterkommen, so die Geschäftsführerin. Doch sei es nicht Ziel, einen weiteren Kulturstandort zu schaffen. Da herrsche schon jetzt ein Überangebot in der Stadt. Katrin Werlich hofft, dass es im Sommer einige Angebot in der Villa Grenzenlos geben kann. Denn trotz möglicher Sanierungen soll die Villa bald wieder genutzt werden. D.B.

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