Landeshauptstadt: Storchenhorst fertig saniert
Adebare haben wieder sicheres Heim in Drewitz
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Adebare haben wieder sicheres Heim in Drewitz Drewitz - Fast wie neu präsentiert sich der Horst des Drewitzer Weißstorchenpaares: Die Rüstung am alten Bäckereischornstein ist gefallen, das Töplitzer Bauunternehmen Hummel hat die Instandsetzungsarbeiten beendet. In dreiwöchiger Bauzeit wurde das Mauerwerk des 17 Meter hohen Bauwerkes von Grund auf saniert, der Schornsteinkopf erneuert und der Schornstein der besseren Stabilität wegen mit Beton verfüllt. Auch die alte Horstunterlage fand wieder Verwendung, so dass im kommenden Frühjahr die Störche wieder einen sicheren Nistplatz in Besitz nehmen können. Seit Jahrzehnten finden sich hier mit schöner Regelmäßigkeit die Adebare ein, um in luftiger Höhe über den Dächern des Dorfes ihre Jungen groß zu ziehen. Notwendig wurde die Sanierung, weil die Zeit an dem Schornstein nicht spurlos vorbeigegangen war. Risse im Mauerwerk ließen wiederholt Befürchtungen aufkommen, dass über kurz oder lang die Standsicherheit nicht mehr gegeben sein würde. Bereits vor etwa zehn Jahren musste der Schornstein in seinem oberen Bereich mit Stahlklammern gesichert werden. Damals wie heute engagierte sich der Potsdamer Kreisverband des Naturschutzbundes (Nabu) für den Erhalt des Horststandortes. In der Stadtverwaltung habe man „einen aufgeschlossenen Partner“ gefunden, der mit seiner fachlichen Kompetenz die Wege geebnet habe, die die ehrenamtlichen Naturschützer allein nicht bewältigen konnten, so der Nabu. Dies habe insbesondere die baufachliche und vergaberechtliche Seite des Vorhabens betroffen, für dessen Ausführung die Firma Hummel den Zuschlag erhielt. Der Nabu-Kreisverband trug einen erheblichen Teil der Kosten und warb dafür Fördermittel und Spenden ein. Wolfgang Ewert
Wolfgang Ewert
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