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Internet, Telefonie und Fernsehen: Störung bei Telekom betrifft Router von 900.000 Kunden
Seit Sonntagnachmittag kämpft die Telekom mit einer Störung ihres Netzes. Das Fehlerbild sei nicht klar. Einen "Einfluss von außen" schließt die Telekom nicht aus.
Stand:
Von den massiven Störungen bei Anschlüssen der Deutschen Telekom sind nach Angaben des Unternehmens bundesweit rund 900.000 sogenannte Router betroffen. Das sagte ein Sprecher am Montagmorgen der Deutschen Presse-Agentur.
Die Geräte dienen der Einwahl ins Netz der Telekom und ermöglichen damit Telefonie, Internet und auch den Online-Fernsehempfang. Am frühen Morgen sei eine neue Software in das Netz eingespeist worden, die den Fehler beheben soll.
"Es gibt kein klares Fehlerbild", heißt es auf der Facebook-Seite von "Telekom hilft". "Manche erleben zeitweise Einschränkungen oder sehr starke Schwankungen in der Qualität. Es gibt aber auch Kunden bei denen derzeit gar nichts geht."
Ursache könnten auch Manipulationen von außen sein: "Aufgrund des Fehlerbildes ist nicht auszuschließen, dass auf Router gezielt Einfluss von außen genommen wurde, mit dem Ergebnis, dass sie sich nicht mehr im Netz anmelden können", hieß es.
Erneut riet das Unternehmen betroffenen Kunden, den Router kurz vom Netz zu trennen und dann wieder einzuschalten. Die Störung betreffe zwar das gesamte Bundesgebiet, aber nur bestimmte Router-Typen. Derzeit werde untersucht, welche das genau seien.
Im Juni war es bei der Deutschen Telekom zu einem massiven Ausfall des Mobilfunknetzes gekommen. Grund war ein Datenbankfehler, der dazu geführt hatte, dass die SIM-Karten der Handys nicht mehr korrekt in das Netz eingebucht werden konnten. (Tsp, dpa)
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