Sport: Stralsunder Heber in Potsdam
Athletik-Club will Spitzenreiter von der Küste fordern
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Die Gewichtheber des TSV Stralsund treten am Samstag um 14 Uhr als Spitzenreiter der 2. Bundesliga Nord beim Tabellenzweiten Athletik-Club Potsdam an. Für Andreas Anker sind die Rollen dabei im Heberkeller der Schwimmhalle Am Brauhausberg klar verteilt. „Stralsund hat als ehemaliger Erstligist immer noch eine erstklassige Mannschaft, die ja schon mehrmals deutlich über 500 Punkte erreicht hat. Davon sind wir doch noch ein gutes Stück entfernt“, sagt der Trainer und Aktive des AC. Ein Sieg über die Gäste sei eher unwahrscheinlich. „Es wird darauf ankommen, in welcher Besetzung die Stralsunder antreten. Kommen sie in Bestbesetzung, also mit Robby Behm, der schon 165 Kilo gerissen und mehr als 200 Kilo gestoßen hat, dann sind unsere Chancen sehr gering. Beim letzten Heimkampf aber war er wohl nicht dabei, als Stralsund nur auf 409 Punkte kam. Auch im Gewichtheben ist man vor Überraschungen nicht sicher.“
Gleichwohl gehe seine Mannschaft ehrgeizig an die Hantel. „Wir wollen unbedingt an unsere zuletzt gegen Heros Berlin und KG Tündern/Hameln gezeigten Leistungen anknüpfen“, erklärt er. „Die Jungs haben gut trainiert und freuen sich auf diesen Kampf.“ Die Gebrüder Äneas und Nathanael Jurke seien in der Lage, ihre Bestleistungen zu überbieten. André Kurz könne im Leichtgewicht erneut die 200-Kilo-Grenze schaffen und Mittelgewichtler Daniel Mairing lasse seit Monaten schon deutliche Formverbesserung erkennen; er könnte endlich wieder einmal 250 Kilo im Zweikampf erreichen.
„Ich selbst fühle mich auch gut in Schuss“, meint Andreas Anker. Die Frage werde sein, wie sehr Sebastian Schieweck und sein Bruder René gesundheitlich fit sein werden. „Notfalls müssen wir auf Reservekader zurückgreifen. Dennoch denke, ich, dass wir auch diesmal die 400-Punkte-Marke erreichen werden“, so der Coach, der den zweiten Tabellenplatz seines Klubs am Wochenende nicht in Gefahr sieht. Lothar Janzen
Lothar Janzen
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