Sport: Strauchelnde Favoriten und Elfmeterhelden Fortuna Babelsberg und Teltow ausgeschieden

Was im DFB-Pokal gilt, gilt auch im Fußballkreis: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. So gab es auch bei den vier Begegnungen des Kreispokal-Viertelfinals, die am vergangenen Wochenende stattfanden, mit Höchstspannung in der Verlängerung, Helden im Elfmeterschießen und strauchelnde Favoriten. Für Fortuna Babelsberg (Landesklasse) endete in diesem Jahr der Traum vom Pokal bereits im Viertelfinale. Als Titelverteidiger und Favorit war die Mannschaft von Trainer Sebastian Michalske gegen RSV Eintracht II (Havellandliga) ins Spiel gegangen. Dem 0:1-Rückstand aus der 49. Minute liefen die Fortunen, die nach einer Gelb-Roten Karte für Daniel Ziemann in Unterzahl spielten, bis zum Schluss hinterher. Mit 1:3 (0:0) mussten sich die Babelsberger letztlich geschlagen geben.

Ähnlich erging es auch dem Teltower FV (Landesklasse), der einen denkbar schlechten Start hinlegte und bereits nach 22. Minuten mit 0:2 gegen Borussia Brandenburg (Havellandliga) zurücklag. Die 0:2-Niederlage und das Pokal-Aus waren damit frühzeitig besiegelt. Beide höherklassigen Vereine schieden gegen klassentiefere Gegner aus.

In den anderen Partien konnten sich der BSC Rathenow gegen den Tabellenführer der Kreisoberliga mit 3:1 (3:0) und Falkensee-Finkenkrug II durchsetzen. Um sich für das Halbfinale zu qualifizieren, brauchten die Falkenseer allerdings die Verlängerung und Elfmeterschießen. Nachdem sie mit zwei jeweils späten Toren in der regulären Spielzeit und der Verlängerung gegen den VfL Nauen ausgleichen konnten, wurde FF-Torwart Paul Richter mit zwei gehaltenen Elfmeter zum Pokalhelden (6:7 n.E.). Die Auslosung des Halbfinals findet am 6. April 2015 statt. dom/chw