Landeshauptstadt: Streit um Babelsbergs Busanbindung
Babelsberg - Die ausgedünnten Buslinien in Nord-Babelsberg sorgen weiter für Zündstoff. Von einer Farce sprach der Linke-Stadtverordnete Michél Berlin bei der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments.
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Babelsberg - Die ausgedünnten Buslinien in Nord-Babelsberg sorgen weiter für Zündstoff. Von einer Farce sprach der Linke-Stadtverordnete Michél Berlin bei der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments. Anlass war ein mündlicher Bericht von Baudezernent Matthias Klipp (Grüne), was zu dem Thema bisher unternommen worden sei. Klipps Ausführungen sorgten allerdings für Unmut.
Die Stadtverordneten hatten wie berichtet erst vor einem Monat beschlossen, dass der Norden Babelsbergs unverzüglich wieder durch eine Busverbindung im 20-Minuten-Takt an das Zentrum Babelsbergs und die Innenstadt angebunden werden soll. Dies aber werde als zusätzliches Angebot gewertet, die Kosten für nötige Busse und Fahrer müssten extra aus dem Stadthaushalt bezahlt werden, sagte Klipp. Weitere Details nannte er nicht. David Kolesnyk von der SPD monierte, dies sei „keine Kommunikation, die für Akzeptanz sorgt“. Lutz Boede (Die Andere) kritisierte, die Verwaltung setze einen Beschluss der Stadtverordneten nicht um. Er rief dazu auf, sich derlei nicht gefallen zu lassen. Nun soll nach den Osterferien im Hauptausschuss weiter debattiert werden. Anwohner laufen gegen die ausgedünnten Buslinien seit Monaten Sturm. HK
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