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Landeshauptstadt: Streit um Gemeindehaus geht weiter

Nauener Vorstadt - Im Streit um den Neubau eines Gemeindezentrums für die russisch-orthodoxe Gemeinde drängt der Hauptausschuss die Stadtverwaltung, einen Kompromiss zu suchen. Es sei nicht hinnehmbar, dass sich seit Monaten nichts in der Frage bewege, kritisierte Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg am Mittwochabend.

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Nauener Vorstadt - Im Streit um den Neubau eines Gemeindezentrums für die russisch-orthodoxe Gemeinde drängt der Hauptausschuss die Stadtverwaltung, einen Kompromiss zu suchen. Es sei nicht hinnehmbar, dass sich seit Monaten nichts in der Frage bewege, kritisierte Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg am Mittwochabend. Bekanntlich will die Gemeinde auf ihrem eigenen Grundstück bauen, dem Friedhof an der Nedlitzer Straße. Dies wird vom Landesdenkmalamt allerdings strikt abgelehnt. Die von der Stadtverwaltung angebotene Alternative in einem Waldstück zwischen dem Haus des Erzpriesters und dem jüdischen Friedhof lehnt wiederum die Gemeinde ab. Erzpriester Anatolij Koljada sagte gestern, es gebe dort weder Baurecht, noch sei es sicher, dass inmitten des von Lenné gestalteten Bergs denkmalrechtlich überhaupt eine Erlaubnis zum Neubau zu bekommen sei. Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) erklärte, es sei Sache der Gemeinde, dort zu planen und einen Bauantrag einzureichen. Abgelehnt wurde ein Antrag der Linken, das ehemalige königliche Teehaus, in dem Koljada wohnt, der Gemeinde kostenlos zu überlassen. Nach der Sanierung müsse die Stadt eine Miete erheben, das fordere die Kommunalaufsicht, sagte Kämmerer Burkhard Exner (SPD). pee

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