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Landeshauptstadt: Streit um Klinikums-Parkhaus

Stadt für Standort Ex-Feuerwache in Hebbelstraße

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Innenstadt - In der Frage der Errichtung eines Parkhauses für die Besucher des Klinikums „Ernst von Bergmann“ herrscht Uneinigkeit zwischen dem städtischen Großkrankenhaus und der Stadtverwaltung.

Wie Stadtplanungschef Andreas Goetzmann dem Bauausschuss am Dienstagabend mitteilte, hat die Stadt dem Klinikum mehrfach das Grundstück Hebbelstraße 1, die ehemalige Feuerwache, zur Errichtung eines Parkhauses angeboten. Eine Konzeptstudie der Stadt zeige, dass die Errichtung eines Parkhauses auf dem Areal möglich ist. Das Klinikum habe aber definitiv bekundet – zuletzt im Juni 2005 – „hieran keine Interesse zu haben“, so Goetzmann. Die vorhandenen Parkplätze auf dem Klinikgelände reichten nach Ansicht der Stadtverwaltung für die Besucher des 1000-Betten-Krankenhauses nicht aus. Die Verantwortung für einen Parkhausbau „sieht die Stadt nicht bei der Stadt“, sagte Goetzmann.

„Es ist nicht Sache des Klinikums, ein Parkhaus zu bauen“, erklärte gestern Angelika Klatt, Assistentin der Klinikumsgeschäftsführung. Das sei vielmehr eine Angelegenheit der Stadt. Nach Fertigstellung der Klinikumsneubauten in der Charlottenstraße werde das Klinikum an seinen Standorten in der Innenstadt und in der Aue insgesamt 366 Stellplätze haben – 260 für Mitarbeiter und 106 für Besucher. Angelika Klatt erklärte weiter, laut Stellplatzsatzung müsse das Klinikum gemäß Bettenzahl 270 Stellplätze vorweisen, was nach Fertigstellung der Neubauten der Fall sei. Die Stellplatzsatzung werde erfüllt. gb

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