Landeshauptstadt: Streit um Lindenpark und Waschhaus
Zoff um das Interessensbekundungsverfahren für die insolventen Kulturhäuser Lindenpark und Waschhaus: In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung warf Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) seinem Linke-Kontrahenten Hans-Jürgen Scharfenberg „fiese Unterstellungen“ vor: „Sie vergiften das Klima.“ Scharfenberg hatte zuvor erklärt, er habe den Eindruck, der Oberbürgermeister habe sich schon „lange für eine Lösung für beide Häuser entschieden.
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Zoff um das Interessensbekundungsverfahren für die insolventen Kulturhäuser Lindenpark und Waschhaus: In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung warf Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) seinem Linke-Kontrahenten Hans-Jürgen Scharfenberg „fiese Unterstellungen“ vor: „Sie vergiften das Klima.“ Scharfenberg hatte zuvor erklärt, er habe den Eindruck, der Oberbürgermeister habe sich schon „lange für eine Lösung für beide Häuser entschieden.“
Vorausgegangen war ein Antrag der Linken, bei dem schon begonnenen Verfahren zur Betreibersuche eine getrennte Variante zu bevorzugen, also zwei Häuser und zwei Träger. Damit solle das Profil beider Häuser erhalten werden. Gegen den Vorschlag sprach sich neben Jakobs und dem Grünen-Abgeordneten Peter Schüler auch der Kulturausschuss-Chef Eberhard Kapuste (CDU) aus: „Die politische Kontrolle für das Verfahren ist da.“ Der Antrag wird nun im Hauptausschuss behandelt, ebenso wie ein SPD-Antrag, die jetzigen Waschhaus-Mitarbeiter vom neuen Träger übernehmen zu lassen.
Unterdessen ist mit 4000 Euro die Summe bekannt geworden, die eine Benefizwoche für den Lindenpark eingebracht hat. Dies sagte gestern Lindenpark-Chef Dirk Harder. HK
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