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Landeshauptstadt: Streit um Parkplätze

Ruinenbergkaserne: Anwohner gegen Kompromiss

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Bornstedter Feld - Der Streit um den Standort von Parkplätzen auf dem Areal der Ruinenbergkaserne geht weiter. Nach fünf Gesprächen zwischen Verwaltung und Anwohnern habe man sich zwar angenähert, ein Konsens sei jedoch nicht erzielt worden, sagte Oliver Graumann, Fachbereichsleiter Stadterneuerung und Denkmalpflege, am Dienstagabend im Bauausschuss.

Der Konflikt dreht sich, wie berichtet, um die Anordnung von 24 Stellplätzen auf dem Kasernengelände. Den von der Stadt favorisierten Standort lehnen die Anwohner mit der Begründung ab, es werde in den denkmalgeschützten Lennéschen Bandpark eingegriffen. Zudem befänden sich die Parkplätze in einer Entfernung von 400 Metern zu den Wohnhäusern, was als zu weit empfunden wird. Als Kompromiss schlägt die Stadt vor, statt 24 nur 18 Stellplätze einzurichten. Dazu sei auch der Eigentümer, die Berner Group, bereit, so Graumann. Eine generelle Verlagerung der Parkplätze, wie von den Anwohnern gefordert, lehnt die Verwaltung ab.

Anwohner-Sprecher Frank Lenz übte Kritik am Verhandlungsstil der Bauverwaltung. Man habe zwölf Alternativvorschläge unterbreitet, die alle abgelehnt worden seien. Die Stadt habe dagegen von Anfang an darauf beharrt, die Parkplätze am von ihr favorisierten Ort zu bauen. Ungeachtet des Einspruchs der Anwohner stieß der Kompromiss der Verwaltung im Ausschuss auf Zustimmung. Sollte der Bebauungsplan beschlossen werden, behalte man sich juristische Schritte vor, sagte Lenz. pee

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