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Landeshauptstadt: Streit um Tennisanlage

Stiftung stellt Donnerstag neues Raumprogramm vor

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Tennis-Plätze oder künftig Stiftungsgelände? Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten will weitere Areale in ihren Besitz nehmen und klagt unter anderem gegen Entscheidungen der Treuhand aus vergangenen Jahren. Diese hatte verschiedene Grundstücke wie das Strandbad Babelsberg an die Stadt übergeben. Auch gegen die Nutzung eines Geländes in der Gregor-Mendel-Straße als Tennisanlage liegt die Stiftung im Streit mit der Stadt.

Bereits in den vergangenen Wochen gab die Stiftung bekannt, das Strandbad Babelsberg bei einer Übertragung des Geländes langfristig nicht mehr an dieser Stelle behalten zu wollen (PNN berichteten). Nach Informationen dieser Zeitung droht gleiches Ungemach der Tennisanlage des Vereins „Obelisk“. Die Anlage mit drei Plätzen und Funktionsgebäude für etwa 100 Mitglieder besteht seit 1985 an dieser Stelle in der Gregor-Mendel- Straße. Es ist das Ausweichquartier nach einer früheren Umsiedlung durch die Forum Handelsgesellschaft der DDR, die auf den einstigen Tennisplätzen am Obelisk vor dem Eingang des Parkes Sanssouci einen Intershop errichtete. Der Pachtvertrag bestehe seit 1990 mit der Stadt, sagte Vereinschef Lothar Kahl auf Nachfrage. Der sei erst vor zwei Jahren um ein weiteres Jahrzehnt verlängert worden.

Stiftungsdirektor Prof. Hartmut Dorgerloh wird unterdessen in dieser Woche die Pläne für ein neues Raumprogramm der Handwerkerbereiche, Restaurierungswerkstätten und Depotflächen in Potsdam vorstellen. jab

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