Landeshauptstadt: Streit unter Anbietern von Rundfahrten
Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) will die Anbieter von Stadtrundfahrten in Potsdam zu einer Gesprächsrunde einladen, um die verschärfte Situation unter den Konkurrenten zu beruhigen. „Öffentliche Streitereien sind imageschädigend für den Tourismusstandort“, erklärte Jakobs gestern.
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Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) will die Anbieter von Stadtrundfahrten in Potsdam zu einer Gesprächsrunde einladen, um die verschärfte Situation unter den Konkurrenten zu beruhigen. „Öffentliche Streitereien sind imageschädigend für den Tourismusstandort“, erklärte Jakobs gestern. Als Moderator sei der Wirtschaftsjurist Götz Th. Friederich (CDU) gewonnen worden. Schon vor einem Jahr hatte die Agentur „Alter Fritz“ Vorwürfe gegen die Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) erhoben: Die TMB-Tochter Potsdam Tourismus Service (PTS) würde die Rundfahrten vom „Alten Fritz“ nur unzureichend bewerben, obwohl die PTS 450 000 Euro pro Jahr von der Stadt für die Vermarktung von Potsdam als Touristenattraktion erhalte. Dies sei Wettbewerbsverzerrung, weil auch die PTS Rundfahrten anbiete. Inzwischen ist die „Alter Fritz“-Agentur nach PNN-Recherchen mit einer Klage gegen die TMB am Landgericht gescheitert, nun aber vor das Oberlandesgericht gezogen. Zuletzt hatten Medienberichte die Konflikte unter den Stadtrundfahrten-Anbietern wieder öffentlich gemacht. HK
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