Homepage: Studenten lehnen neue Buslinien ab
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam hat massive Kritik an dem Verkehrskonzept „Stadt+“ der Verkehrsbetriebe (ViP) geäußert. Das neue Konzept der ViP sehe vor, den Busverkehr zu den Universitätsstandorten Neues Palais und Golm überwiegend über die Maulbeerallee abzuwickeln.
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Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Potsdam hat massive Kritik an dem Verkehrskonzept „Stadt+“ der Verkehrsbetriebe (ViP) geäußert. Das neue Konzept der ViP sehe vor, den Busverkehr zu den Universitätsstandorten Neues Palais und Golm überwiegend über die Maulbeerallee abzuwickeln. Dadurch, so bemängeln die Studierenden, werde der Stadtteil Potsdam-West fast vollständig vom Busverkehr abgekoppelt. Der zentrale Haltepunkt für den Campus Neues Palais solle demnach an den Abzweig nach Eiche verlegt werden. „Was eine immense Verschlechterung für alle betroffenen Angehörigen der Universität bedeutet“, so der AStA-Referent für Ökologie und Verkehr, Philipp Kramp.
„Dass der gesamte Campus Neues Palais über eine 800 Meter entfernte Haltestelle angefahren werden soll, ist völlig inakzeptabel“, sagte Kramp gestern. Die Universität lehnt laut Kramp das Konzept ebenso ab und fordere Nachbesserungen. Ein Vertreter der ViP habe sich in der Verkehrskommission der Universität vehementer Kritik stellen müssen. Der AStA hat nach eigenen Angaben nun auf der Sitzung der Verkehrkommission ein Alternativkonzept vorgelegt, das die ViP nun prüfen wolle. Die Verkehrsbetriebe bewerben sich um die zum 1. Juni 2008 neu ausgeschriebenen Konzessionen der bisherigen Linien X5, 605, 606 und 695 mit einem neuen Konzept unter dem Namen „Stadt+“, welches zurzeit öffentlich diskutiert wird. Kix
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