Homepage: Studenten wollen befestigten Weg nach Golm
In der Debatte um den Belag des Fahrradweges zwischen den Universitätsstandorten Neues Palais und Golm hat sich der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Universität Potsdam für eine Befestigung der Strecke ausgesprochen. Das Landesdenkmalamt und die Schlösserstiftung hatten zuvor für die Beibehaltung der unbefestigten Variante votiert – unter anderem mit Verweis auf fehlende Notwendigkeit für einen Ausbau und Störung des historischen Bildes der Lindenallee.
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In der Debatte um den Belag des Fahrradweges zwischen den Universitätsstandorten Neues Palais und Golm hat sich der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Universität Potsdam für eine Befestigung der Strecke ausgesprochen. Das Landesdenkmalamt und die Schlösserstiftung hatten zuvor für die Beibehaltung der unbefestigten Variante votiert – unter anderem mit Verweis auf fehlende Notwendigkeit für einen Ausbau und Störung des historischen Bildes der Lindenallee. Der Asta wundert sich nun, dass es überhaupt eine Diskussion zu dem Thema gibt. „Ganz offenkundig gibt es die Notwendigkeit für einen Ausbau“, sagte Sonja Bauer, Verkehrsreferentin des Studentenausschusses. Es handele sich um eine wichtige Verbindungsroute, die von einigen Hundert Studierenden täglich genutzt werde. Im Winterhalbjahr weiche der Weg regelmäßig auf, dann gebe es nur die stark befahrene Kaiser-Friedrich-Straße als Alternative. „Zu einer umweltgerechten Mobilität gehören gut ausgebaute Fahrradwege“, so Bauer. Auch müsse zukunftsorientierter Tourismus radfreundliche Routen anbieten. Die Sorge um den Naturraum sei ein Scheinargument. „Wir reden hier von einem zweieinhalb Meter breiten Asphaltstreifen. Versiegelung sieht anders aus“, sagte Geoökologie-Student und Asta-Referent Kilian Klauber. „Die großen alten Alleebäume, die das Landschaftsbild prägen, bleiben ja bestehen“, ergänzte Sonja Bauer. PNN
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