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Geschlängelt. Die neue Wohnanlage am Wissenschaftspark Golm.

© M. Thomas

Homepage: Studentenbude mit Schiefer und Solardach Neue Wohnanlage für 200 Studenten in Golm

Neuer Wohnraum für 200 Studierende ist gestern am Wissenschafts- und Hochschulstandort Golm offiziell übergeben worden. Damit steigt die Zahl der Wohnheimplätze in der Landeshauptstadt auf über 2400.

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Neuer Wohnraum für 200 Studierende ist gestern am Wissenschafts- und Hochschulstandort Golm offiziell übergeben worden. Damit steigt die Zahl der Wohnheimplätze in der Landeshauptstadt auf über 2400. „Sie befinden sich hier inmitten eines dynamischen Wissenschaftszentrums“, sagte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst am Donnerstag zu den ersten neuen Bewohnern. Bereits zum Beginn des Wintersemesters 2011/12 waren die ersten 150 Mieter eingezogen. Wegen eines Wasserschadens kann das Erdgeschoss allerdings erst mit dem jetzt beginnenden Sommersemester vermietet werden.

Die mit 9,7 Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturpaketes II durch Bund und Land geförderte Wohnanlage besteht vorrangig aus Einzimmer-Apartments mit 22 bis 28 Quadratmetern. Dies entspreche der zurzeit bevorzugten Wohnform von Studierenden, so das Studentenwerk, das die Wohnheime unterhält. Von den 160 Apartments sind vier behindertengerecht ausgestattet. Daneben gibt es noch weitere 20 Zweiraum-Apartments (52 Quadratmeter), die für Studierende mit Kindern gedacht sind. Die Warmmiete für die möblierten Einzimmer-Appartements beträgt 270 Euro. Für die Zweizimmer-Apartments fallen pro Platz Mietkosten in Höhe von 220 Euro an. Im Gebäude befinden sich zwei Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräume.

Auch an Nachhaltigkeit wurde bei dem Neubau gedacht. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine 300 Quadratmeter große Photovoltaikanlage, die bereits seit August 2011 Strom ins Netz einspeist. Darüber hinaus werden in einer sogenannten Grauwasseraufbereitungsanlage die schwach belasteten Abwässer der Duschen und Waschtische über ein gesondertes Schmutzwassersystem erfasst. Dieses „Grauwasser“ wird dann als Spülwasser für die Toiletten genutzt.

Beim Bau des Wohnkomplexes wurde als Besonderheit Schiefer in der Fassadengestaltung eingesetzt. Ungewöhnlich auch der Einbau von zuvor komplett gefertigten Bädern als Zelle vor der Deckenmontage. Der Außenbereich der Wohnanlage wurde großzügig gestaltet. Neben Parkmöglichkeiten gibt es für die Studierenden Sportanlagen, einen Grillplatz und Sitzplätze im Freien. Kix

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