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Landeshauptstadt: Studie zum Wiederaufbau von Kongsnæs Vorstellung am 22. April im Alten Rathaus

Berliner Vorstadt - Das Empfangsgebäude der kaiserlichen Matrosenstation „Kongsnæs“ an der Schwanenallee soll wieder aufgebaut werden. Wie der Vorsitzende des Fördervereins Kongsnæs Volker Schneeweiß mitteilt, erfolgt dazu am 22.

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Berliner Vorstadt - Das Empfangsgebäude der kaiserlichen Matrosenstation „Kongsnæs“ an der Schwanenallee soll wieder aufgebaut werden. Wie der Vorsitzende des Fördervereins Kongsnæs Volker Schneeweiß mitteilt, erfolgt dazu am 22. April die Präsentation einer Machbarkeitsstudie. Mitarbeiter der norwegischen Stiftung Stadterneuerung wollen das Projekt im Alten Rathaus vorstellen. Das Besondere des geplanten Wiederaufbaus besteht darin, dass es sich um ein „Zwillingsprojekt“ handelt: Zeitgleich ist der Wiederaufbau des Kongsnæs-Empfangsgebäudes in Potsdam und des Hasselbakken-Restaurants in Oslo vorgesehen. Wilhelm II. hatte das Empfangsgebäude durch Franz Häberlin (1841-1899) entwerfen lassen. Es hat sein Vorbild in einem Restaurant auf dem St. Hans Haugen in Oslo. Sein Entwurf stammt vom Osloer Architekten Holm Hansen Munthe (1848-1898). Wie Schneeweiß mitteilt, sei eine Studie zum Wiederaufbau im Oktober vorigen Jahres in Auftrag gegeben worden. Unterstützt haben das Vorhaben die Norwegische Botschaft in Berlin sowie die Jugend- und Kulturstiftung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Die Studie bildet die Grundlage nicht nur für den Wiederaufbau des Kongsnæs-Empfangsgebäudes, sondern auch für die Restaurierung der drei noch vorhandenen Holzhäuser der Matrosenstation an der Schwanenallee. Nach den Vorstellungen des Vereins sollte der Innenraum des Empfangsgebäudes für kleinere Veranstaltungen wie Lesungen oder Empfänge nutzbar sein. Die erhaltenen Häuser sollten zum Wohnen und als Büros für Vereine, vorzugsweise von deutsch-skandinavischen Gesellschaften, genutzt werden. Günter Schenke

Günter Schenke

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