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Landeshauptstadt: Studierende bekräftigen ihre Kritik Assist-Verfahren: „Form von Diskriminierung“

Der „freie zusammenschluss von studentInnenschaften“ (fzs) bekräftigt die Kritik der Studierendenvertretung (AStA) der Potsdamer Uni am Assists-Bewerbungsverfahren. Der Potsdamer Uni- AStA hatte vehement Kritik am Assist- Verfahren geäußert, weil es ausländische Studierende benachteilige (PNN berichteten).

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Der „freie zusammenschluss von studentInnenschaften“ (fzs) bekräftigt die Kritik der Studierendenvertretung (AStA) der Potsdamer Uni am Assists-Bewerbungsverfahren. Der Potsdamer Uni- AStA hatte vehement Kritik am Assist- Verfahren geäußert, weil es ausländische Studierende benachteilige (PNN berichteten). Assist ist ein an über 40 deutschen Universitäten angewendetes gebührenpflichtiges Verfahren für ausländische Studienbewerber. Der fzs begrüße zwar, dass das Verfahren bundeseinheitlich ist. „Doch ist Assist zurzeit eher eine zusätzliche Hürde für ausländische Studierende als eine Hilfe“, sagte am Samstag fzs-Vorstandsmitglied Regina Weber. Dies zeige sich vor allem in einem Bewerbungsrückgang an vielen Hochschulen seit der Einführung des Verfahrens.

„Die Benachteiligung von ausländischen StudienbewerberInnen ist offensichtlich, die Praxis der Gebührenpflicht ist natürlich eine Form von Diskriminierung“, so Tamás Blénessy, Potsdamer fzs-Referent für Antifaschismus und Antirassismus. Das Verfahren stehe einer Internationalisierung der Hochschulen entgegen. Der fzs fordert nun eine Abschaffung der Gebührenpflicht für die Assist-Bewerbung und die Bereitstellung von gebührenfreien Sprachkursen für ausländische Studienbewerber. Kix

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