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Landeshauptstadt: Studierende: Master-Zugang problematisch

Der Studierendenausschuss der Potsdamer Universität (AStA) hat den Ergebnissen einer Studie des Bundesforschungsministeriums zum Masterstudium widersprochen. Die am Mittwoch veröffentlichte Untersuchung war zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Großteil der Studierenden ihr Masterstudium im Wunschfach und am Wunschort absolvieren kann.

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Der Studierendenausschuss der Potsdamer Universität (AStA) hat den Ergebnissen einer Studie des Bundesforschungsministeriums zum Masterstudium widersprochen. Die am Mittwoch veröffentlichte Untersuchung war zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Großteil der Studierenden ihr Masterstudium im Wunschfach und am Wunschort absolvieren kann. „Die Studie kann das Hauptproblem – die Zugangshürden für Masterstudienplätze – gar nicht erfassen“, sagte dagegen Paul Möller, AStA-Referent für externe Hochschulpolitik. Denn in der Untersuchung seien nur diejenigen zu Wort gekommen, die einen Masterplatz bereits bekommen haben. „Viele jedoch scheitern schon an den immer häufiger werdenden Zugangshürden der Hochschulen“, kritisiert der AStA-Referent. Auch das Brandenburgische Hochschulgesetz stellt es den Hochschulen frei, Zugangsvoraussetzungen für ihre Masterstudiengänge festzulegen. „Der Effekt dieser Regelungen, der zum Teil von den Hochschulen bewusst angestrebt wird, besteht darin, dass die Bewerber der eigenen Hochschule bevorteilt werden, weil die Zugangsvoraussetzungen genau auf die hauseigenen Bachelorstudiengänge angepasst werden“, so AStA-Referent Vincent Heßelmann. Von einem nahtlosen Übergang in den Master, wie ihn die Studie ausmacht, könne keine Rede sein, so Armin Olunczek vom AStA.

Das HIS-Institut hatte im Auftrag des Bundesbildungsministeriums eine repräsentative Befragung unter Master-Anfängern durchgeführt. Danach konnten 95 Prozent der Master-Anfänger ihr Wunschfach studieren, 78 Prozent sogar an ihrer Lieblingshochschule. Kix

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