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Sport: Sturm zwingt zu Umzug

Eintracht-Basketballer spielen heute in Zehlendorf

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Die für heute ausgegebene Sturm- und Regenwarnung aller Wetterdienste haben auch Konsequenzen für den RSV Eintracht Stahnsdorf: Das Heimspiel heute um 19.15 Uhr gegen Wohnbau Baskets Essen wurde von der Teltower John- Schehr-Sporthalle in das sieben Kilometer entfernte Zehlendorfer Cole-Sports- Centers (Hüttenweg 43, Nähe U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim) verlegt. Der Orkan Kyrill, der am 19. Januar 2007 mit bis zu Windstärke 12 über Deutschland gezogen war, hatte auch das Dach der Teltower Halle in Mitleidenschaft gezogen, und trotz zahlreicher durchgeführter Baumaßnahmen sucht sich das Wasser immer noch seine Wege in die Halle.

„Wir hatten die Wahl zwischen dem Aussitzen des Risikos in Teltow oder dem Umzug nach Berlin. Wir haben uns für die Sicherheitsvariante entschieden, denn die genaue Zugbahn der stärksten Niederschlagsfelder ist sowieso erst am Sonnabend selbst zu sehen“, erklärt RSV-Geschäftsführer Marcus Boljahn, der hauptberuflich als Meteorologe bei einem privaten Wetterdienst tätig ist. „Wir verlieren zwar unseren Heimvorteil, aber mir ist die sichere Variante in Zehlendorf auch weitaus lieber“, unterstützt auch Trainer Vladimir Pastushenko diese Entscheidung.

Neben dem Hallenstress steht gegen den Tabellenzweiten auch sportlich einiges auf dem Spiel. Nach den beiden Auswärtsniederlagen am vergangenen Wochenende in Crailsheim (79:91) und Ehingen (87:94) will Eintracht gegen den Mitaufsteiger wieder dem Ruf als Favoritenschreck gerecht werden. Im Hinspiel hielt der RSV vor 1500 Zuschauern lange sehr gut mit, unterlag am Ende aber mit 79:93. „Uns erwartet ein hammerharter Kampf von Beginn an, wo es um jeden Zentimeter Hallenboden gehen wird“, so Vladimir Pastushenko. Helmut Bellin

Helmut Bellin

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