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Landeshauptstadt: Suche im Dunkeln

Vergnügliche Nachtwanderung in der Biosphäre

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Bornstedter Feld - Taschenlampen flirrten im Dunkeln. Und alle 30 Minuten gewitterte es, bevor kurz einmal das Deckenlicht erstrahlte und so die Chance gab, die Rätsel der Biosphäre ohne störende Finsternis zu lösen. „Jangala – die Jagd nach dem Schatz im Dschungel“, das aktuelle Rätselabenteuer-Programm der Tropenhalle, wurde am Freitag in die Nacht bis 24 Uhr verlegt.

Einer der vielen Besucher: Jonas Okun aus Berlin-Spandau. Der kleine Junge steht zu Beginn der Dschungelexpedition an einem Jeep und soll trotz des spärlichen Lichts eine versteckte Zahl in einem Glas mit verschiedenen Insektenpräperaten erkennen. Die Schatzsuche mache ihm schon jetzt viel Spaß, sagte der 10-Jährige, der zusammen mit seinen Eltern gekommen war. Doch nicht nur Kinder sind in dieser Nacht da: Die beiden Studenten Claudia und Florian haben von der Biosphäre aus dem Internet erfahren. Und sind eigentlich gar nicht auf Abenteuer aus. „Ich studiere Biologie, da sind die Pflanzen hier natürlich sehr interessant für mich“, so die 23-Jährige.

In den nächsten Tagen soll nun entschieden werden, ob die Nachtwanderung erfolgreich genug war, um sie während der „Jangala“-Zeit bis zum 22. Oktober regelmäßig stattfinden zu lassen. Und dass die Dunkelheit für ihre Besucher auch aus anderen Gründen reizvoll sein kann, bewies eine Frau, die gerade ihren Mann nicht finden konnte und laut sagte: „Jetzt ist der Papa weg – wahrscheinlich vom Blasrohr getroffen.“ HK

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