Landeshauptstadt: Suppenküche wegen Umzugs geschlossen Ab 18. Dezember auf dem Gelände der Verwaltung
Innenstadt - Seit heute ist die Suppenküche in der Lindenstraße geschlossen; die Mitarbeiter der Einrichtung in Trägerschaft der Volkssolidarität sitzen auf gepackten Kisten und ziehen am morgigen Samstag um. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, sagt Jörg Jutzi, stellvertretender Geschäftsstellenleiter der Volkssolidarität Potsdam, gegenüber den PNN.
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Innenstadt - Seit heute ist die Suppenküche in der Lindenstraße geschlossen; die Mitarbeiter der Einrichtung in Trägerschaft der Volkssolidarität sitzen auf gepackten Kisten und ziehen am morgigen Samstag um. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, sagt Jörg Jutzi, stellvertretender Geschäftsstellenleiter der Volkssolidarität Potsdam, gegenüber den PNN. Am morgigen Sonnabend wird die Suppenküche ihre beengten Räumlichkeiten verlassen und auf das Gelände der Stadtverwaltung in der Hegelallee ziehen. Den Umzug übernehme die Spedition Plischka unentgeltlich – als Spende, erzählt Jutzi.
Offizielle Eröffnung des neuen Standorts sei dann Montag, 18. Dezember um 9 Uhr. Vergessen ist dann die jahrelange Suche nach geeigneten Räumen für das Sozialzentrum. In dem extra für die Einrichtung umgebauten Bürocontainer II stünden künftig fast 300 Quadratmeter zur Verfügung. Das seien nahezu doppelt so viele als vorher, schwärmt Jutzi. Neu seien getrennte Toiletten „für Männlein und Weiblein“, ein Mutter-Kind-Raum und zwei zusätzliche Lagerräume.
Die Suppenküche gebe werktäglich warmes Essen aus, sei aber gleichzeitig Heimstatt für die Bedürftigen. Hier könnten sie sich und ihre Wäsche waschen, sich neu einkleiden, Gesellschaft finden. Darum stünden auf der Wunschliste der Volkssolidarität eine Waschmaschine, ein Radio und ein Videorekorder. Aber auch kleine Spenden zum Beispiel für die Weihnachtsfeier am 24. Dezember seien willkommen. „Weil wir jedem ein kleines Geschenk machen wollen“, so Jutzi, „freuen wir uns über Päckchen mit Seife, Duschzeug, Rasierschaum, Waschlappen und Handtuch.“ Für die Kinder wären natürlich Süßigkeiten die große Freude. Bedarf bestehe aber auch an Winterkleidung: Jacken, Mäntel, Pullover. Auch Kindersachen und Spielzeug fänden ihre Abnehmer, zählt der Mann von der Volkssolidarität auf.
Die Spenden könnten immer montags bis freitags von 7 bis 15 und am Wochenende von 9 bis 15 Uhr abgegeben werden. „Aber nicht vor dem 18. Dezember“, bittet Jutzi. Nicola Klusemann
Nicola Klusemann
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