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Landeshauptstadt: Süßes für die Kulturhaupstadt

Praline wirbt für Potsdam / An spezieller Füllung tüftelt der Confisier noch

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Praline wirbt für Potsdam / An spezieller Füllung tüftelt der Confisier noch An der speziellen Potsdamer Füllung arbeitet Gunnar Heitmann noch. Bei der ersten Präsentation der Kulturhauptstadt-Praline vergangene Woche in der Vertretung der Brandenburger Landesregierung in Berlin hatte sich der Confisier noch auf einen Klassiker verlassen. Mit einer Champagnertrüffel-Füllung wurde die Praline mit dem Potsdamer Kulturhauptstadt-Logo an die Gäste verteilt und entpuppte sich als ein kleiner Renner. Statt der üblichen Broschüren oder bedruckten Kugelschreiber Werbung für Potsdams großes Ziel im Jahr 2010 über die Geschmacksnerven. Anfang Januar hatte Adelheid Tuta, Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Potsdam 2010 GmbH, in der Schokoladenmanufaktur Confiserie Potsdam von Gunnar Heitmann und Frank Eckmüller angefragt, ob eine Süßigkeit als kurzlebiger aber umso geschmackvollerer Werbeträger möglich wäre. Innerhalb kurzer Zeit entwickelten Heitmann und Eckmüller in ihrem kleinen Geschäft in der Hermann-Elflein-Straße die erste Potsdam-Praline für den Berliner Kulturhauptstadt-Empfang. Und weil die so gut ankam, will Heitmann das Leckerli nun noch verfeinern. „Champagnertrüffel als Füllung kommt zwar garantiert immer gut an, aber das ist nichts Besonderes mehr“, erklärt Heitmann. Für die Kulturhauptstadt-Praline schwebt ihm etwas Würziges vor. So wird in der Confiserie Potsdam gern „Sahneschokolade mit Himbeer-Pfeffer-Füllung“ gekauft. Und so ist sich der Fachmann sicher, dass der Potsdamer Praline etwas Chili nicht schaden könne. In Kleinproduktion von bis zu 30 Stück stellen Heitmann und Eckmüller den Werbeträger der besonderen Art derzeit her. „Wenn zehn oder mehr verkauft sind, dann wird nachproduziert.“ Doch könnten in der Confiserie Potsdam auch 500 bis 1000 Pralinen hergestellt werden. Doch dafür müsste ein Großauftrag her. Aber Gunnar Heitmann ist sich sicher, dass Schokolade manchmal mehr bewirket als nur beschriebenes Papier. Wenn Postkarten oder kleiner Werbezettel verteilt werden, dann schaffen die es oft nur bis zum nächsten Papierkorb, so seine Erfahrung. Von der Potsdamer Kulturhauptstadt-Praline würde zwar auch nicht viel übrig bleiben, aber sind die Geschmacksnerven erst einmal berührt, bliebe zumindest ein besonderer Nachgeschmack. db

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