Sport: SVB 03 II will Serie in Schwedt halten Babelsbergs Gastgeber besser als ihre Platzierung
Man könnte es sich einfach machen: Der Tabellenzweite fährt zum Vorletzten, und da sind drei Punkte eine sichere Bank. Trainer Thomas Leek sieht das vor dem Spiel der Babelsberger Nulldrei-Reserve morgen beim FC Schwedt 02 aber anders.
Stand:
Man könnte es sich einfach machen: Der Tabellenzweite fährt zum Vorletzten, und da sind drei Punkte eine sichere Bank. Trainer Thomas Leek sieht das vor dem Spiel der Babelsberger Nulldrei-Reserve morgen beim FC Schwedt 02 aber anders. „Mit wäre wohler, Schwedt stünde auf einem vorderen Tabellenplatz“, sagt der Coach und warnt davor, die Uckermärker auf die leichte Schulter zu nehmen. „In der Mannschaft stecken mehr Potenzen, als ihre bisherigen Saisonergebnisse vermuten lassen.“
Leek ist sich sicher, dass seine Truppe am Sonnabend richtig gefordert wird. In der Vergangenheit war das nicht anders; beispielsweise in der vergangenen Saison. Der SVB II fuhr als Sechster Anfang Oktober nach Schwedt und spielte gegen Drittletzten 3:3. Das Rückspiel im Frühjahr dieses Jahres wurde dann eine Riesenenttäuschung. Die Babelsberger, die zu diesem Zeitpunkt noch auf Rang drei standen verloren durch ein Tor von Nico Wendland in der 87. Minute mit 0:1, obwohl sie vorher den Gegner ganz klar beherrscht hatten.
Seine Siegabsichten verhehlt Thomas Leek dennoch nicht. „Wenn man vier von fünf Spielen gewonnen hat und dabei noch keinen Gegentreffer kassierte, dann verleiht das natürlich Flügel“, meint der Coach und hofft, dass diese Serie noch eine Weile anhält. Geschenke sind im Schwedter Stadion Heinrichslust allerdings nicht zu erwarten. Die Gastgeber stehen nach vier Niederlagen in Folge – sie hatten nur das Auftaktspiel gegen Laubsdorf gewonnen und danach stets verloren – bereits mit dem Rücken zur Wand und können sich einen weiteren Punktverlust gar nicht mehr leisten.
Auch wenn Leek nicht über personelle Probleme zu klagen hat und voraussichtlich mit seinem stärkstes Aufgebot antreten kann, so ist morgen doch ein heißer Tanz zu erwarten. Dass die Babelsberger nicht so sehr unter Zugzwang stehen wie der FC, ist ihr Vorteil. „Ich könnte auch mit einem Unentschieden leben“, nimmt der Trainer den Druck von der Mannschaft, ohne seine Erwartungen gleich total auf Null zu schrauben. Hans Jirschik
Hans Jirschik
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: