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Von Michael Meyer: SVB erwartet Chemnitzer Offensive Spitzenreiter Babelsberg spielt heute Abend daheim

Anton Müller kennt seinen alten Coach ganz genau. „Gerd Schädlich übt sich gern in Understatements“, sagt der Mittelfeldspieler des SV Babelsberg 03 über den Trainer des Chemnitzer FC, der heute am Babelsberger Park zum Fußball-Regionalliga-Duell Erster gegen Vierter auflaufen wird.

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Anton Müller kennt seinen alten Coach ganz genau. „Gerd Schädlich übt sich gern in Understatements“, sagt der Mittelfeldspieler des SV Babelsberg 03 über den Trainer des Chemnitzer FC, der heute am Babelsberger Park zum Fußball-Regionalliga-Duell Erster gegen Vierter auflaufen wird. Der CFC-Trainer hatte den PNN gegenüber Babelsbergs Vorsprung von acht Punkten als nicht mehr aufholbar bezeichnet, doch Müller, der im Sommer 2009 nach zwei Jahren in Chemnitz zum SVB gewechselt war, ist sich sicher: „Damit will Schädlich nur den Druck von seiner Mannschaft nehmen, denn unser Aufstieg ist noch längst nicht im Sack.“ Schließlich stehe der CFC wesentlich mehr unter Druck als Nulldrei, sagt Müller, der inzwischen mit Gattin Nadine sowie den Töchtern Gisele (4 Jahre) und Aurelie (15 Monate) nahe Sanssoucis heimisch geworden ist. Die „Himmelblauen“ – mit 54 Toren bislang treffsicherster Viertligist – seien sehr offensivstark. „Chemnitz muss am Mittwoch gewinnen, um noch eine Chance zu haben, und wird sich deshalb nicht hinten verstecken“, sagt Müller. „Die sich dadurch bietenden Räume wollen wir nutzen. Hoffentlich wieder mit toller Unterstützung unserer Fans.“

Spiele gegen Ex-Klubs seien immer etwas besonderes, emotionaler als sonst gehe er aber nicht in die jetzige Partie. „Ich denke nicht, dass das meine Leistung beeinflusst – ich will jedes Spiel gut machen.“ Wohl auch in der nächsten Saison für den SVB, denn zwischen Anton Müller und seinem Babelsberger Trainer Dietmar Demuth gab es bereits erste Vorgespräche. „Er will gern weiter hier spielen und ich will mit ihm gern weiterarbeiten“, signalisierte Demuth, der auch Sportdirektor des SVB ist.

Für die heutige Partie ist sich Dietmar Demuth, der bis auf Ronny Surma (Syndesmoseband-Anriss) personell alles an Deck hat, sicher: „Chemnitz wird hier nichts wegstecken. Wir werden alles geben müssen, um unsere Serie von jetzt 23 Spielen ohne Niederlage halten zu können.“ Die englische Woche – dem Heimspiel am vergangenen Freitag gegen Wilhelmshaven (2:0) und der heutigen Partie folgt am Samstag der Heimauftritt gegen Lübeck – könne sein SVB verkraften, so der Coach. „Dafür haben wir schließlich trainiert.“ Was Anton Müller unterstreicht: „Ich mag englische Wochen, denn Spiele sind die besten Einheiten.“

Anpfiff ist heute um 19 Uhr.

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