zum Hauptinhalt

Sport: SVB II hatte mit Abstieg nichts zu tun

In der Brandenburger Fußball-Verbandsliga tritt für die nächste Saison eine Sonderregelung in Kraft. Durch die Insolvenz des Eisenhüttenstädter FC Stahl gibt es einen zusätzlichen Oberligaabsteiger.

Stand:

In der Brandenburger Fußball-Verbandsliga tritt für die nächste Saison eine Sonderregelung in Kraft. Durch die Insolvenz des Eisenhüttenstädter FC Stahl gibt es einen zusätzlichen Oberligaabsteiger. Um den Kellerkindern der Verbandsliga dennoch eine berechenbare Planung für das Spieljahr 2005/06 zu ermöglichen, wird die höchste Spielklasse des Landes für ein Jahr mit 17 Mannschaften spielen, falls „Hütte“ in dieser Liga spielen darf. In Luckenwalde und bei anderen Abstiegskandidaten wird man mit Sicherheit nichts daran auszusetzen haben. Für Potsdams Verbandsligavertreter spielt es keine Rolle, ob  zwei oder drei Teams absteigen müssen. Anders als in den letzten Jahren, wo der SV Babelsberg 03 II  oft gegen den Abstieg zu kämpfen hatte, war dieses Thema diesmal schnell vom Tisch. Nach der 0:3-Auftaktniederlage in Schöneiche war die Nulldrei-Reserve Letzter, danach ging es kontinuierlich aufwärts. Ab dem neunten Spieltag waren die Ränge sechs und sieben „Stammplätze“ – das Babelsberger Schiff bewegte sich in ruhigem Fahrwasser. Für Trainer Thomas Leek und seinen Assistenten Marcell Fensch ist der am Ende erreichte Rang sieben Anlass für eine positive Saisonbilanz. „Es stand ein Gerüst von vier nicht mehr ganz so jungen Spielern Mitte zwanzig, hinzu kamen zahlreiche hungrige, leistungswillige und charakterfeste Youngster“, sah Leek als Schlüssel für das gute Abschneiden, und noch viel wichtiger für ihn war: „Die Chemie hat gestimmt, zwischen allen Beteiligten.“ Gerade dem Juniorenalter entwachsene Spieler haben ihre Feuertaufe bei den Männern mit Bravour bestanden, und mehrere eingesetzte Spieler gehören sogar noch zur A-Jugend des Vereins. Es wundert nicht, dass der SVB 03 unter diesen Bedingungen im Saisonverlauf mehr als 40 Spieler eingesetzt hat. „Das ist normal für eine zweite Mannschaft“, ist Trainer Leek überzeugt, auch im nächsten Jahr einen ähnlich hohen „Spielerverschleiß“ zu haben. „Wichtig ist, dass die Leistung dennoch stimmt.“ Damit das der Fall ist, darf man nach einem guten Jahr an der Sandscholle aber nicht die Hände in den Schoß legen. Thomas Leek weiß, dass die Konkurrenz auf seine Truppe aufmerksam geworden ist. Und leichter als im Vorjahr wird es keinesfalls. Mit dem Abstieg des FSV Optik Rathenow hat die Verbandsliga einen absoluten Staffelfavoriten. In dem 17er Feld wieder auf den vorderen Plätzen anzukommen, dürfte ein lohnendes Ziel sein für den SVB 03 II, bei dem keine nennenswerten personellen Veränderungen in Sicht sind. Bereits am 30. Juni endet die kurze Trainingspause. Zum Punktspielstart am 3. Juli sollte jeder Spieler fit sein. Mit dem FSV Union Fürstenwalde kommt dann der Sechste des letzten Jahres. H. J.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })