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Landeshauptstadt: Symbolischer Durchbruch

Baubeginn für Internat auf Hermannswerder

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Baubeginn für Internat auf Hermannswerder Hermannswerder - Dem Zufall wurde nichts überlassen. Damit der jugendliche Überschwang beim symbolischen Mauerdurchbruch auf dem zukünftigen Internats-Campus des Evangelischen Gymnasiums auf Hermannswerder nicht zu weit ging, wurde auf eine angrenzende Mauer kurzerhand mit roter Farbe „Stehen lassen!“ gesprüht. Mit dem Niederhauen einer kleinen Mauer durch zwei Schüler wurden gestern die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt des Internats-Campus begonnen. In den Gebäuden des ehemaligen Gutshofes, die einige Jahre als Erholungsheim für Menschen mit Behinderung dienten, sollen in den kommenden Jahres insgesamt 80 neue Internatsplätze entstehen, wie Schulleiter Martin Jeutner erklärte. Der erste Bauabschnitt soll bis zum Sommer abgeschlossen sein. Dabei entstehen in einem Flachbau auf zwei Etagen 28 Plätze. Geplant sind vom Potsdamer Architekten Thomas Heinlein Zimmer mit zwei Betten, die jeweils eine eigene Dusche und eine eigene Toilette besitzen sollen. Damit werde man in dem neuen Internat dreimal mehr Sanitärräume haben, als in den bisherigen Unterkünften, die sich zum Teil in dem Schulgebäude befinden, so Jeutner. Auf jeder Etage ist in dem neuen Internat ein großes Gemeinschaftszimmer geplant. In einem Jahr sollen dann die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt im Nebengebäude beginnen. Dabei sind wieder Zweibettzimmer geplant, die für 29 Schüler Platz bieten sollen. Beide Gebäude werden mit einem Verbindungsgang in der zweiten Etage verbunden. Der Abschluss dieses zweiten Bauabschnittes ist für den Sommer 2006 vorgesehen. In den kommenden Jahre wolle man dann noch das Haupthaus für Wohngemeinschaften der älteren Schüler umbauen und die Scheune und die angrenzende Stallungen eventuell für die Freizeitgestaltung umbauen, erklärte Jeutner. Der grüne Innenhof des ehemaligen Gutshofes soll später das Zentrum des Internats-Campus bilden. Zwar hatte die Hoffbauer-Stiftung als Träger des Evangelischen Gymnasiums einen Neubau auf einer Wiese neben dem Schulgebäude geplant, doch habe es dafür keine Baugenehmigung gegeben. Die dadurch eingetretenen Verzögerungen hatten bei einigen Schülern noch vor wenigen Wochen erhebliche Zweifel aufkommen lassen, ob der geplante Bautermin im Februar überhaupt einzuhalten wäre, so Jeutner. D.B.

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