zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Synagoge: Bürger gründen eigenen Förderverein

Innenstadt - Die vom Synagogen-Bauverein abgelehnten Potsdamer Bürger gründen einen eigenen Synagogen-Förderverein. „Wenn uns der Zugang verwehrt ist, müssen wir einen anderen Weg finden“, erklärte Barbara Kuster von der Bürgerinitiative Mitteschön.

Stand:

Innenstadt - Die vom Synagogen-Bauverein abgelehnten Potsdamer Bürger gründen einen eigenen Synagogen-Förderverein. „Wenn uns der Zugang verwehrt ist, müssen wir einen anderen Weg finden“, erklärte Barbara Kuster von der Bürgerinitiative Mitteschön. Alle Interessierten seien zur Gründungsveranstaltung am kommenden Dienstag, den 14. April, ab 19 Uhr in den Schulsaal der Evangelischen Grundschule, Große Weinmeisterstraße 49, eingeladen. Mit einer Anzeige in den PNN hatten 50 Potsdamer Bürger mit ihrem Namen für eine „würdige Synagoge“ in Potsdam geworben. Der Vorstand des Bauvereins hatte ihre Anträge daraufhin mit der Begründung abgelehnt, „dass alle Unterzeichner der verletzenden und anmaßenden Anzeige in den PNN vom 19. 03. 2011 nicht aufgenommen werden können“ (PNN berichteten). Der vom Bauverein favorisierte Synagogen-Entwurf des Berliner Architekten Jost Haberland wird von den Gründern des neuen Fördervereins als wenig attraktiv kritisiert. „Wir wollen inhaltlich arbeiten und gestalterische Verbesserungsvorschläge machen“, kündigte Barbara Kuster an. gb

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })