Sport: Tabellenführung ist dahin

Zum Abschluss der Hinrunde unterlag der Tabellenführer der Basketballliga Pro B Nord Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow bei den Wolfenbütteler „Herzögen“ und fiel auf Rang 2 zurück.

470 Zuschauer erlebten in der Lindenhalle einen 90:80 (41:36)-Erfolg der Heimmannschaft. Die Vorzeichen sprachen eigentlich für den RSV, denn die Niedersachsen hatten eine turbulente Woche hinter sich. Sie trennten sich nicht nur von ihrem US-Guard Kareem Grant, sondern auch von Cheftrainer Alexander Biller. Zudem musste mit dem kurzfristig aus den USA verpflichteten Guard BJ Giles ein neuer Spieler integriert werden.

Dies gelang den Wolfenbüttelern, die von Interimstrainer Thorsten Weinhold betreut wurden, mit Bravour. Die Eintracht fand gut ins Spiel, führte schnell mit 6:0, verlor dann jedoch aus unerklärlichen Gründen den Faden. Probleme bereitete vor allem der 22-jährige US-Flügelspieler Justin Sexton mit sensationellen 18 Punkten allein im ersten Viertel.

Mit einem Rückstand von fünf Punkten ging es für die Eintracht in Halbzeit zwei. Gegen hochmotivierte „Herzöge“ gelang es dem RSV nicht, noch einmal vorbeizuziehen. „Wir haben in der Verteidigung alles probiert. Ob Zone, Mann-Mann-Verteidigung oder Matchup-Zone, geholfen hat heute Abend leider nichts“, attestierte Trainer Pastushenko den „Herzögen“ eine starke Vorstellung.

In der kommenden Woche steht zum Auftakt der Rückrunde beim Tabellenletzten SSV Lok Bernau erneut ein Auswärtsspiel an. Stephan Reitzig

RSV: Williams (16 Punkte), Green (15), Moosmann (15), Modersitzki (11), Evans (9), Langer (6), Haucke (4), Horn (2), Schumann (2), Marin, Büchsler

Stephan Reitzig