Sport: Tabellenkönig hält Hof
Das Spiel von Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam gegen die SG Werratal 92 wird auch zur Standortbestimmung
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Das Spiel von Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam gegen die SG Werratal 92 wird auch zur Standortbestimmung Sie sind bislang die uneingeschränkten Könige der Handball Regionalliga-Mitte und mit 40:4 Punkten Aufstiegsfavorit Nummer Eins – die Spieler der SG Werratal 92. Am Sonntag um 16 Uhr wird die Mannschaft um den ehemaligen deutschen Nationalspieler Vigindas Petkevicius, der sich unter anderem beim SC Magdeburg seine Meriten verdiente, in der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee „Hof halten“. Dabei muss die Spielgemeinschaft aus dem Werratal damit leben, dass wohl jede Mannschaft der Regionalliga an jedem Spieltag aufs Neue hofft, sie straucheln zu sehen. So hätte auch Potsdams Trainer Alexander Haase große Lust, der SG „ein Bein zu stellen“, wie er freimütig zugibt. Zuletzt konnte er sich beim 36:32 gegen TMBW Berlin über eine äußerst geschlossene Leistung seiner Truppe freuen, die es am Wochenende gleichermaßen gegen den Aufstiegsaspiranten zu zeigen gilt. Nach einer Serie von 14:6 Punkten aus den letzten zehn Spielen haben die Potsdamer mit dem Abstiegskampf wohl nur noch am Rande etwas zu tun. „Einige Pünktchen fehlen uns zwar noch, doch die werden wir in den letzten Spielen mit Sicherheit einfahren“, ist der 28jährige Coach überzeugt, „Bislang sieht es jedenfalls sehr erfreulich aus“. Das Spiel gegen die SG Werratal betrachtet er als Standortbestimmung: „Wir werden am Sonntag sehen, wo wir stehen und ob wir so gefestigt sind, wie ich glaube. Ich hoffe jedenfalls auf ein gutes Spiel meiner Jungs und viele Fans, die uns unterstützen“ so Haase. Einzige Wehrmutstropfen sind die dicken Fragezeichen, die hinter dem Einsatz von David Klein und Marco Pietschmann stehen. Beide hatten sich in Berlin verletzt und werden wohl nicht zum Einsatz kommen. Das Vorspiel zur Partie der Regionalliga-Männer wird um 14 Uhr die C-Jugend des VfL bestreiten. Der Potsdamer Nachwuchs steht verlustpunktfrei an der Tabellenspitze der Oberliga und steuert geradewegs auf den Landesmeistertitel zu. Am Sonntag trifft er auf seinen direkten Verfolger Lok Rangsdorf, der erst zwei Minuspunkte hat. Trainer Detlef Doering spricht daher von einem echten Endspiel, das es zu gewinnen gilt, sollen die Blütenträume vom Meistertitel weiterhin reifen. map
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