Landeshauptstadt: Tafel an den Schlaatz – Probleme im Zentrum-Ost
Der Mietvertrag wird ausgearbeitet, doch in trockenen Tüchern ist noch nichts. Die Potsdamer Tafel soll einen großen Bereich für eine Ausgabestelle in der später ungebauten ehemaligen Kaufhalle am Schilfhof im Schlaatz bekommen.
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Der Mietvertrag wird ausgearbeitet, doch in trockenen Tüchern ist noch nichts. Die Potsdamer Tafel soll einen großen Bereich für eine Ausgabestelle in der später ungebauten ehemaligen Kaufhalle am Schilfhof im Schlaatz bekommen. Die Beigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) sagte, die Stadt wolle einen Mietvertrag mit den Investoren abschließen und den Raum dann an die Tafel weitervermieten. Es sei allerdings noch zu klären, welche Funktion die Fläche von 345 Quadratmetern sonst noch haben kann. „Sie soll auch anderen Trägern zur Verfügung stehen“, sagte Müller-Preinesberger in dieser Woche den Stadtverordneten. Wie berichtet wird die alte Kaufhalle in den nächsten Monaten saniert und komplett umgebaut. Viel Glas und ein Souterrain sollen entstehen. „Sie hat der liebe Gott geschickt“, sagte Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke) in Richtung der Investoren, die auch im Zentrum-Ost investieren. Dort wird ein marodes Gebäude zu einer Schülerspeisung für die Lenné-Gesamtschule ausgebaut. Ende April soll der Bau wieder eröffnet werden. Problematisch wird es dagegen für die Sanierung der alten Kaufhalle im Zentrum-Ost. Die Stadt will keine Fällgenehmigungen für vier Platanen erteilen, die einer Interims-Verkaufsstelle im Weg stehen. „Das werden wir nicht genehmigen“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD). Und Andreas Goetzmann, oberster Stadtplaner, erklärte, die Baugenehmigung für die Sanierung könne noch nicht erteilt werden. Die Antragsunterlagen seien noch nicht vollständig. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen, der Supermarkt wird dafür geschlossen. Ob es ein Ausweichort in der Nachbarschaft gibt, ist derzeit offen. jab
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