ATLAS: Tafel ins Freiland
In Potsdam gibt es einzigartige Möglichkeiten: Millionen werden für den Ausbau der Schlösser, Gärten sowie der historischen Stadtanlage gespendet und Mäzene finanzieren soziale Einrichtungen, Vereine und Projekte. Dass dabei ausgerechnet die Diskussion um einen dauerhaften Standort der Potsdamer Tafel nicht enden will, erscheint wenig logisch.
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In Potsdam gibt es einzigartige Möglichkeiten: Millionen werden für den Ausbau der Schlösser, Gärten sowie der historischen Stadtanlage gespendet und Mäzene finanzieren soziale Einrichtungen, Vereine und Projekte. Dass dabei ausgerechnet die Diskussion um einen dauerhaften Standort der Potsdamer Tafel nicht enden will, erscheint wenig logisch. Zwar fehlt es mal am geeigneten Standort und mal am Geld für den Ausbau einer Immobilie, doch sollten sich hier Stadtverwaltung, Tafel, kommunale Unternehmen sowie soziale und konfessionelle Träger erneut an einen Tisch setzen, um nach neuen Lösungen für diese inzwischen wichtige Aufgabe zu suchen. Es geht dabei nicht um eine Millionensumme, sondern lediglich um eine geeignete Lagerfläche und deren Ausstattung. Die alte Kaufhalle am Schilfhof ist nur eine Möglichkeit für die Tafel, allerdings sollte aufgepasst werden, nicht alle sozialen Hilfsangebote in den Plattenbauvierteln zu konzentrieren. Eine andere Möglichkeit wäre daher, die Tafel auf dem Gelände „Freiland“ in der Friedrich- Engels-Straße unterzubringen. Das neue Jugendzentrum wäre ein idealer Standort: Zentral gelegen, wird es von den Stadtwerken und der Stadt entwickelt. Die Jugendlichen könnten zudem bei der Projektarbeit der Tafel mithelfen.
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