Fanfarenzug Potsdam in New York: Tag 4: So war die 59. Steubenparade
Der Potsdamer Fanfarenzug reist nach New York, um an der traditionellen Steubenparade am Wochenende teilzunehmen. Was sie dort erleben, schreiben sie in einem Online-Tagebuch auf pnn.de. Tag 4: Enthusiastischer Empfang bei der 59. Steubenparade.
Stand:
Am heutigen 17. September war es nun endlich soweit. Die 59. Auflage der Steubenparade stand ganz groß in unserem Terminplan und aus diesem Grund trieb es uns zeitig aus den Betten, denn der erste Programmpunkt startete bereits um 9 Uhr. Es ging zum Steuben-Festgottesdienst in die St. Patricks Kathedrale. Hier erwarteten uns nicht nur ein beeindruckendes Baukunstwerk mit wunderschön gestalteten Glasfenstern, sondern auch zahlreiche weitere Teilnehmer der Steubenparade. Es gab einen Einmarsch der Fahnenträger zu bestaunen und wir konnten einen Gottesdienst erleben, der in seiner Art wohl nur einmal im Jahr stattfindet. Auch wenn wir keinem Glauben anhängen, so war es doch eine ganz besondere Erfahrung für alle mitgereisten Potsdamerinnen und Potsdamer.
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Die sich anschließende Pause vor dem Start zur Paradestrecke nutzten wir für ganz menschliche Bedürfnisse und statteten dem Rockefeller-Center auch gleich noch einen Besuch ab. Wir kennen alle die Bilder aus der Vorweihnachtszeit mit festlich geschmücktem Baum und Eisbahn, aber auch im Sommer lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Schon allein, weil es eben das Rockefeller-Center ist. Im Anschluss wartet schon unser Bus auf uns, um den Bereitstellungsraum anzusteuern. Dort lief alles so ab, wie es eben bei uns so läuft, wenn wir uns auf Auftritte vorbereiten, auch wenn ein Warm-Up mitten in New York schon sehr speziell und aufregend ist.
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Die Wartezeit bis zum Start der Parade vertrieben wir uns mit dem Schreiben von Postkarten, die wir aus Potsdam mitgebracht haben, denn der Erlös dieser Aktion trug zur Finanzierung unserer Reise bei und zahlreiche Potsdamerinnen und Potsdamer warten sicher bereits gespannt auf „ihre“ Post aus New York.
Das Publikum sparte nicht am Applaus
Ja, und dann ging auch schon los. Wie beschreibt man das Gefühl? Diese Frage stelle ich immer wieder, da ich als Schreiberling zwar immer dicht dabei bin, aber nie mit dem Instrument auf dem Platz stehe. So kann ich also nur berichten, dass die 5th Avenue mit einem enthusiastischen Publikum gesäumt war, welches nicht am Applaus sparte und unsere begleitenden Eltern gern mit Fragen zu unserer Herkunft und unserem Tun löcherte. Es gab wieder super viel Lob und so verging die Zeit wie im Fluge. Wir zeigten unser vorbereitetes Marschprogramm und ehe man sich versah, passierten wir bereits die Ehrentribüne und trafen nur wenig später im Endbereich der Parade ein. Das Guggenheim-Museum verpassten wir nur ganz knapp. Allerdings sollte man sich für die zahlreichen Museen auf der 5th Avenue auch viel mehr Zeit nehmen und nicht nur mit Musik vorbeimarschieren. Auch wenn die Musik wirklich toll ist.
Im Anschluss an die Parade feierten wir noch unsere beiden Geburtstagskinder, Anne und Robert, und verkürzten auf diese Weise die Wartezeit, bis der Bus zumindest einen Großteil des Potsdamer Fanfarenzuges ins Hotel brachte. Andere Mitglieder zog es in Richtung Metro oder sie wählten den Fußweg durch ein spätsommerlich aufgelegtes New York.
Nachdem Instrumente und Kleidung verstaut waren, blieb noch ausreichend Zeit für private Stadtbummel oder sogar Museumsbesuche.
Morgen wartet ein Auftritt außerhalb des Stadtzentrums auf uns und allerlei andere touristische Highlights. Wir sind gespannt!
Fanfarenzug Potsdam
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